Projekt „Heilsames Singen“ erfolgreich gestartet

Artikel
Kommentare
Autor / Quelle
Weitere Artikel
Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

Der katholische Kirchenchor Sulgen lud neulich zum  Projekt „Heilsames Singen“ ein. Zahlreiche Interessierte kamen in die alte St. Laurentiuskirche und staunten laut Pressemitteilung erst einmal: Die Stühle waren nicht in üblichen Konzertreihen aufgestellt, sondern alle an die Wände gerückt, um Fläche im Innenraum zu schaffen.

Sulgen. Nachdem alle Platz genommen hatten, sprach Chorleiter Nicol Matt in einer kurzen Einführung über die Kulturgeschichte des Singens. Noch bevor die Menschen Sprache verwendeten, kommunizierten sie über das Singen miteinander. Durch Studien belegt weiß man heute über die Wirkung des Singens auf den menschlichen Organismus – auf Blutdruck, Immunsystem, Unterbewusstsein und nicht zu vergessen zwischenmenschliche Beziehungen.

heilsames singen dkpm 231024
Ulrike Pfaff, Vorsitzende des Chors, Chorleiter Nicol Matt und Tanztherapeutin Ulrike Diehm. Foto: pm

So wird heute das Singen in der Medizin therapeutisch angewandt, da es Heilung von Krankheiten fördert und vor allem in der Psychotherapie gute Erfolge aufweist. Nach diesem theoretischen Teil ging es an die praktische Umsetzung: Wer wollte, fand sich im Innenraum ein und bewegte sich unter Anleitung der Tanztherapeutin Ulrike Diehm.

Mit dem Lied „Danke, sei willkommen hier; Danke, Frieden sei mit dir“ begrüßten sich alle und bewirkten bei einem der Teilnehmenden den spontanen Ausruf: „Das ist ja ganz toll; so schön mit euch allen!“ Anschließend, wieder nach ein paar erläuternden Worten durch den Chorleiter, ging es um die Selbstwahrnehmung jedes Einzelnen: „Es kribbelt und krabbelt auf meiner/deiner Haut…“ ließ die Teilnehmer den Fokus auf die eigenen Empfindungen und danach auf die Mitmenschen richten.

Wie können wir neue Kraft für unseren Alltag schöpfen? Ein Blick in die Natur weist uns auch hier einen Weg: „So tief in der Erde wie ein Baum…“, „Die Kraft der Erde…“ und „In mir ist Ruhe…“ können uns helfen. Dabei ist es sicher nützlich, sich von Ballast zu trennen: „Lass das Alte los…“, sich auf seine Stärken zu besinnen: „Sei einfach so wie du bist…“ und sich mutig auf den Weg zu neuen Ufern zu machen: „Auch eine Reise von Tausend Meilen beginnt mit einem Schritt.“

Besonders berührend: „Ich bin umgeben von der Liebe Gottes…“ und „Siehst du den Stern…“. Mit einem fröhlichen Kreistanz auf „Jai dai dai…“ verabschiedeten sich die Teilnehmer voneinander und gingen gestärkt und tiefenentspannt nach Hause.

Diskutieren Sie mit!

Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

Pressemitteilung (pm)
Pressemitteilung (pm)
Zur Information: Mit "Pressemitteilung" gekennzeichnete Artikel sind meist 1:1 übernommene, uns zugesandte Beiträge. Sie entsprechen nicht unbedingt redaktionellen Standards in Bezug auf Unabhängigkeit, sondern können gegebenenfalls eine Position einseitig einnehmen. Dennoch informieren die Beiträge über einen Sachverhalt. Andernfalls würden wir sie nicht veröffentlichen.

Pressemitteilungen werden uns zumeist von Personen und Institutionen zugesandt, die Wert darauf legen, dass über den Sachverhalt berichtet wird, den die Artikel zum Gegenstand haben.

Beiträge

Vortrag der Alzheimer Initiative im Altenzentrum St. Elisabeth

Natascha Schneider vom Pflegestützpunkt Landkreis Rottweil und Carmen Kopf von der Beratungsstelle Alter & Technik referieren am Donnerstag, 7. November ab 19 Uhr zum...

Stromversorgung in Rottweil zeitweise unterbrochen

Am Dienstag, 29. Oktober, kam es im Stadtgebiet Rottweil aufgrund einer beschädigten Stromleitung und eines Erdschlusses zu einer zeitweisen Unterbrechung der Stromversorgung. Darüber berichtet der Energiversorger ENRW....

Eucharistie mit Spendung der Krankensalbung

Am Samstag 19. Oktober ab 15 Uhr feiert die Seelsorgeeinheit Rottweil-Hausen-Neukirch ihren Krankensalbunsgottesdienst in der barrierefrei erreichbaren Kirche Auferstehung Christi.Rottweil. In der Eucharistiefeier wird...

Himmelstöne rund ums Beten

Der nächste Himmelstöne-Gottesdienst findet am Freitag, 11. Oktober um 19 Uhr in der Kapellenkirche statt.Rottweil. Unter dem Thema „Gebet – Zeit mit Gott“ sind...

Der katholische Kirchenchor Sulgen lud neulich zum  Projekt „Heilsames Singen“ ein. Zahlreiche Interessierte kamen in die alte St. Laurentiuskirche und staunten laut Pressemitteilung erst einmal: Die Stühle waren nicht in üblichen Konzertreihen aufgestellt, sondern alle an die Wände gerückt, um Fläche im Innenraum zu schaffen.

Sulgen. Nachdem alle Platz genommen hatten, sprach Chorleiter Nicol Matt in einer kurzen Einführung über die Kulturgeschichte des Singens. Noch bevor die Menschen Sprache verwendeten, kommunizierten sie über das Singen miteinander. Durch Studien belegt weiß man heute über die Wirkung des Singens auf den menschlichen Organismus – auf Blutdruck, Immunsystem, Unterbewusstsein und nicht zu vergessen zwischenmenschliche Beziehungen.

heilsames singen dkpm 231024
Ulrike Pfaff, Vorsitzende des Chors, Chorleiter Nicol Matt und Tanztherapeutin Ulrike Diehm. Foto: pm

So wird heute das Singen in der Medizin therapeutisch angewandt, da es Heilung von Krankheiten fördert und vor allem in der Psychotherapie gute Erfolge aufweist. Nach diesem theoretischen Teil ging es an die praktische Umsetzung: Wer wollte, fand sich im Innenraum ein und bewegte sich unter Anleitung der Tanztherapeutin Ulrike Diehm.

Mit dem Lied „Danke, sei willkommen hier; Danke, Frieden sei mit dir“ begrüßten sich alle und bewirkten bei einem der Teilnehmenden den spontanen Ausruf: „Das ist ja ganz toll; so schön mit euch allen!“ Anschließend, wieder nach ein paar erläuternden Worten durch den Chorleiter, ging es um die Selbstwahrnehmung jedes Einzelnen: „Es kribbelt und krabbelt auf meiner/deiner Haut…“ ließ die Teilnehmer den Fokus auf die eigenen Empfindungen und danach auf die Mitmenschen richten.

Wie können wir neue Kraft für unseren Alltag schöpfen? Ein Blick in die Natur weist uns auch hier einen Weg: „So tief in der Erde wie ein Baum…“, „Die Kraft der Erde…“ und „In mir ist Ruhe…“ können uns helfen. Dabei ist es sicher nützlich, sich von Ballast zu trennen: „Lass das Alte los…“, sich auf seine Stärken zu besinnen: „Sei einfach so wie du bist…“ und sich mutig auf den Weg zu neuen Ufern zu machen: „Auch eine Reise von Tausend Meilen beginnt mit einem Schritt.“

Besonders berührend: „Ich bin umgeben von der Liebe Gottes…“ und „Siehst du den Stern…“. Mit einem fröhlichen Kreistanz auf „Jai dai dai…“ verabschiedeten sich die Teilnehmer voneinander und gingen gestärkt und tiefenentspannt nach Hause.

[adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

Das interessiert diese Woche

[adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]