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    Prachtvolle Fronleichnamsprozession zieht durch die Stadt

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    ROTTWEIL – Am Musikpavillon im Stadtgraben trafen sich die Katholiken von Auferstehung-Christi und Heilig-Kreuz sowie der kroatischen, der italienischen und der polnischen Kirchengemeinden, um am Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi mit Pfarrer Jürgen Rieger und Stan-William Ede die Eucharistie zu feiern.

    Papst Urban IV. hat das Fronleichnamsfest im Jahre 1264 eingeführt. Im Mittelpunkt steht die gewandelte Hostie, das Brot des Lebens, in dem Christus nach dem Glauben der Kirche leibhaft gegenwärtig ist. Beim letzten Abendmahl sagte Jesus, als er den Aposteln das Brot austeilte, die Worte „Das ist mein Leib“. Papst Urban schreibt in seiner Bulle zur Einführung des Fronleichnamsfestes, das Heilige Brot sei eine „wesentliche Speise, die nicht den Körper, sondern das Herz, nicht das Fleisch sondern die Seele vollkommen sättigt und wahrhaft nährt.“

    In seiner Predigt sagte Pfarrer Rieger, was einem wichtig sei, das wolle man anderen zeigen. „An Fronleichnam drängt unsere Freude über die Eucharistie nach draußen. Wir wollen dieses übergroße Geschenk Gottes, die Botschaft von der Auferstehung, in den Zeichen von Brot und Wein nach draußen tragen. Und dabei tragen wir uns selbst als Kirche, als Leib Christi, nach draußen.“

    Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Münsterchor und der Mädchenkantorei Auferstehung Christi mit ihrem Dirigenten Wolfgang Weis sowie den Münstersängerknaben mit ihrem Leiter Philipp Klahm gestaltet. Thomas von Aquin hat wesentlich an den Texten für dieses Fest mitgearbeitet. Von ihm stammt auch die jährlich gesungene Sequenz „Lauda, Sion, Salvatorem“ (Lobe, Zion, den Erlöser). Darin wird die Lehre des Vierten Laterankonzils von der tatsächlichen Anwesenheit Christi in der Hostie besungen. Die Chöre sangen auch „Der Herr ist mein Hirt“ und „Panis angelicus.“

    Nach den Böllerschüssen der Bürgerwehr zogen die Gläubigen in einer feierlichen Prozession durch die mit Birkenreisig geschmückte Innenstadt, begleitet von der Stadtkapelle mit ihrem Dirigenten Clemens Berger. Die prachtvolle barocke Sonnenmonstranz, in deren Mitte zum Zeichen der Gegenwart Christi die Hostie gezeigt wird, wurde unter dem „Himmel“ durch die Straßen der Stadt getragen.

    An einem Altar vor der Kapellenkirche wurde Station gemacht. Die Gebete und Gesänge hatten die muttersprachlichen Gemeinden vorbereitet und auch vorgetragen. In Rottweil ist die Fronleichnamsprozession immer besonders feierlich und farbenfroh, weil nach alter Tradition die Mitglieder der 15 aktiven Zünfte mit ihren 30 barocken Laternen und den Zunftfahnen die Prozession begleiten. Nach zwei Jahren, in denen die Prozession in der evangelischen Predigerkirche endete, ging es in diesem Jahr erstmals wieder zurück in das renovierte Heilig-Kreuz Münster zum eucharistischen Schlusssegen.

    Man spürt die Verbindung Rottweils zum Partnerstadt Brugg – bei strahlendem Sonnenschein hatten die Ministranten nämlich noch zu einem „Apero“ eingeladen, einem Umtrunk auf dem Münsterplatz. Bei strahlendem Sonnenschein gab es hier noch viele gute Gespräche.

     

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    ROTTWEIL – Am Musikpavillon im Stadtgraben trafen sich die Katholiken von Auferstehung-Christi und Heilig-Kreuz sowie der kroatischen, der italienischen und der polnischen Kirchengemeinden, um am Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi mit Pfarrer Jürgen Rieger und Stan-William Ede die Eucharistie zu feiern.

    Papst Urban IV. hat das Fronleichnamsfest im Jahre 1264 eingeführt. Im Mittelpunkt steht die gewandelte Hostie, das Brot des Lebens, in dem Christus nach dem Glauben der Kirche leibhaft gegenwärtig ist. Beim letzten Abendmahl sagte Jesus, als er den Aposteln das Brot austeilte, die Worte „Das ist mein Leib“. Papst Urban schreibt in seiner Bulle zur Einführung des Fronleichnamsfestes, das Heilige Brot sei eine „wesentliche Speise, die nicht den Körper, sondern das Herz, nicht das Fleisch sondern die Seele vollkommen sättigt und wahrhaft nährt.“

    In seiner Predigt sagte Pfarrer Rieger, was einem wichtig sei, das wolle man anderen zeigen. „An Fronleichnam drängt unsere Freude über die Eucharistie nach draußen. Wir wollen dieses übergroße Geschenk Gottes, die Botschaft von der Auferstehung, in den Zeichen von Brot und Wein nach draußen tragen. Und dabei tragen wir uns selbst als Kirche, als Leib Christi, nach draußen.“

    Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Münsterchor und der Mädchenkantorei Auferstehung Christi mit ihrem Dirigenten Wolfgang Weis sowie den Münstersängerknaben mit ihrem Leiter Philipp Klahm gestaltet. Thomas von Aquin hat wesentlich an den Texten für dieses Fest mitgearbeitet. Von ihm stammt auch die jährlich gesungene Sequenz „Lauda, Sion, Salvatorem“ (Lobe, Zion, den Erlöser). Darin wird die Lehre des Vierten Laterankonzils von der tatsächlichen Anwesenheit Christi in der Hostie besungen. Die Chöre sangen auch „Der Herr ist mein Hirt“ und „Panis angelicus.“

    Nach den Böllerschüssen der Bürgerwehr zogen die Gläubigen in einer feierlichen Prozession durch die mit Birkenreisig geschmückte Innenstadt, begleitet von der Stadtkapelle mit ihrem Dirigenten Clemens Berger. Die prachtvolle barocke Sonnenmonstranz, in deren Mitte zum Zeichen der Gegenwart Christi die Hostie gezeigt wird, wurde unter dem „Himmel“ durch die Straßen der Stadt getragen.

    An einem Altar vor der Kapellenkirche wurde Station gemacht. Die Gebete und Gesänge hatten die muttersprachlichen Gemeinden vorbereitet und auch vorgetragen. In Rottweil ist die Fronleichnamsprozession immer besonders feierlich und farbenfroh, weil nach alter Tradition die Mitglieder der 15 aktiven Zünfte mit ihren 30 barocken Laternen und den Zunftfahnen die Prozession begleiten. Nach zwei Jahren, in denen die Prozession in der evangelischen Predigerkirche endete, ging es in diesem Jahr erstmals wieder zurück in das renovierte Heilig-Kreuz Münster zum eucharistischen Schlusssegen.

    Man spürt die Verbindung Rottweils zum Partnerstadt Brugg – bei strahlendem Sonnenschein hatten die Ministranten nämlich noch zu einem „Apero“ eingeladen, einem Umtrunk auf dem Münsterplatz. Bei strahlendem Sonnenschein gab es hier noch viele gute Gespräche.

     

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