Eine große Pilgerschar hat sich bei strahlendem Sonnenschein an Pfingstmontag zu einer Festtagsmesse auf Maria Hochheim bei Irslingen versammelt.
Jahrzehntelang führte der zweite Pfingstfeiertag vor allem die Irslinger zu dem traditionsreichen Wallfahrtsort. Mittlerweile verbindet der Termin die Katholiken aus allen Pfarreien, die in der Seelsorgeeinheit Dietingen zusammengefasst sind, also neben den Irslingern auch jene aus Dietingen, Böhringen, Gößlingen und Rotenzimmern. Als Besonderheit für die Irslinger hat sich eine eigenen Bittgang-Prozession auf dem Weg zum Wallfahrtsort erhalten.
Im Schatten der vor zwei Jahren grundlegend neu gestalteten Kapelle zelebrierte Pfarrer Albrecht Zepf die Messe und wurde von Lektoren und Kommunionhelfern aus verschiedenen Pfarreien sowie Irslinger Ministranten unterstützt. Für eine würdige musikalische Gestaltung sorgten ebenfalls Musiker aus allen zugehörigen Pfarreien.
In seiner Predigt berichtete Pfarrer Zepf von Eindrücken beim Katholikentag jüngst in Stuttgart. Zu den Höhepunkten zählte er eine Gebetsstunde mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Der bekennende Katholik habe die verbindende und der ganzen Gesellschaft Orientierung stiftende Bedeutung der Kirchen unterstrichen und dafür geworben, sich auch im Sinne des Gemeinwohls für eine strahlkräftige, glaubwürdige Kirche zu engagieren.
Nach der Messe, die nur knapp einem Regenguss entging, gab es einen Frühschoppen und eine herzhafte Stärkung, bei der man sich noch angeregt austauschen und den herrlichen Ort in freier Landschaft genießen konnte.