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    Ostern wieder in Gemeinschaft gefeiert

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    ROTTWEIL – Nachdem es im vergangenen Jahr für die Gläubigen keine Präsenzgottesdienste gab, konnten in diesem Jahr an den Kar- und Ostertagen alle Gottesdienste im Heilig-Kreuz Münster wieder in Gemeinschaft gefeiert werden. Alles fand unter strenger Einhaltung der Hygieneregeln statt. Leider war ein gemeinsamer Gesang nicht erlaubt.

    Den Anfang machte am Gründonnerstag die Feier des Letzten Abendmahles, wo Pfarrer Timo Weber daran erinnerte, dass Jesus mit den Worten „das ist mein Leib, das ist mein Blut“ Brot und Wein mit seinen Jüngern geteilt und so die heilige Eucharistie eingesetzt habe.

    Wegen der gegenwärtigen Inzidenzzahl durften bei allen Gottesdiensten jeweils nur vier Personen in einer Schola singen. Lisa Hummel stellte vom Münsterchor mehrere Schola-Gruppen für die zahlreichen Gottesdienste zusammen, auch für die Auferstehung-Christi Kirche.

    Der Kreuzweg für Kinder und Familien am Karfreitag war wie immer sehr gut besucht. Gegenstände auf farbigen Tüchern vor dem schwarz verhüllten Altar symbolisierten den Weg Jesu vom Abendmahl bis zur Kreuzigung.

    Zur Todesstunde Jesu am Karfreitag versammelte sich eine große Gemeinde im Gotteshaus. Bei der abendlichen Mette wurden Psalmen gebetet und ein Cantor sang die beeindruckenden Klagelieder des Propheten Jeremia.

    Der Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe. Doch am frühen Abend wurde auf dem Münsterplatz das Osterfeuer entzündet Seit dem 8. Jahrhundert sind zu festlichen Anlässen große Feuer bekannt. In diesem Jahr durften die Gottesdienstbesucher sich nicht um das Feuer versammeln. Das Osterfeuer symbolisiert das Licht, das mit dem auferstandenen Jesus in die Welt gekommen ist. Mit der Osterkerze, die Christus darstellen soll, wurde das Osterlicht von Pfarrer Jürgen Rieger in die dunkle Kirche gebracht und an die Gläubigen verteilt.

    Viele nahmen dieses Licht auch mit nach Hause, wo sie es an Alte und Kranke verteilten oder aber auch zu ihren Verstorbenen auf den Friedhof brachten. Mit dem Licht, dem großartigen Exsultet, gesungen von einer Schola der Münstersängerknaben, sowie den bekannten Osterliedern war es eine fröhliche Auferstehungsfeier, eine „wahrhaft selige Nacht“.

    Beim Gottesdienst am Ostersonntag mit Pfarrer Timo Weber musste man auf die gewohnte Orchestermesse verzichten. Auch das Händel‘sche Halleluja ist nicht erklungen. Dennoch verkündete die kleine Chorschola freudig die wichtigste Botschaft dieses Tages: „Christus ist erstanden“. Das Quartett sang auch Gloria, Sanctus und Agnus Dei aus der Deutschen Messe von Franz Schubert.

    Nach dem Gottesdienst standen Tüten mit einem „Oster-Gruß“ zum Mitnehmen bereit, gedacht als Gruß für jene, die wegen Krankheit oder Alter nicht am Gottesdienst teilnehmen konnten. Zu den Worten aus dem Exsultet: „Dies ist die Nacht, in der Christus die Ketten des Todes zerbrach und aus der Tiefe als Sieger emporstieg“, schrieb Pfarrer Weber als geistlichen Zuspruch, dass das Osterlicht auch in unsere heutige Nacht hineingetragen werde. Die Nacht werde nicht finster bleiben. Hoffnungslosigkeit und Trauer bestimmten nicht weiter unser Leben. Er wünsche, dass diese Zusage des Glaubens allen Kraft und Zuversicht, neuen Lebensmut und Lebensfreude spende, gerade auch in der Dunkelheit der gegenwärtigen Corona-Pandemie.

     

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    Kirchenmaus
    Kirchenmaus
    3 Jahre her

    Es war schön und gut, dass Ostern in der Kirche gefeiert werden konnte. Auch wenn bei den Münstersängerknaben zu viele auf der Empore waren. Das gleiche gilt für Ostersonntag wo zu viele auf der Empore waren. Aber der Pfarrer wird sicherlich bei der Gemeinde / Gesundheitsamt / Diözese eine Ausnahme bekommen haben.

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    Den Anfang machte am Gründonnerstag die Feier des Letzten Abendmahles, wo Pfarrer Timo Weber daran erinnerte, dass Jesus mit den Worten „das ist mein Leib, das ist mein Blut“ Brot und Wein mit seinen Jüngern geteilt und so die heilige Eucharistie eingesetzt habe.

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    Zur Todesstunde Jesu am Karfreitag versammelte sich eine große Gemeinde im Gotteshaus. Bei der abendlichen Mette wurden Psalmen gebetet und ein Cantor sang die beeindruckenden Klagelieder des Propheten Jeremia.

    Der Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe. Doch am frühen Abend wurde auf dem Münsterplatz das Osterfeuer entzündet Seit dem 8. Jahrhundert sind zu festlichen Anlässen große Feuer bekannt. In diesem Jahr durften die Gottesdienstbesucher sich nicht um das Feuer versammeln. Das Osterfeuer symbolisiert das Licht, das mit dem auferstandenen Jesus in die Welt gekommen ist. Mit der Osterkerze, die Christus darstellen soll, wurde das Osterlicht von Pfarrer Jürgen Rieger in die dunkle Kirche gebracht und an die Gläubigen verteilt.

    Viele nahmen dieses Licht auch mit nach Hause, wo sie es an Alte und Kranke verteilten oder aber auch zu ihren Verstorbenen auf den Friedhof brachten. Mit dem Licht, dem großartigen Exsultet, gesungen von einer Schola der Münstersängerknaben, sowie den bekannten Osterliedern war es eine fröhliche Auferstehungsfeier, eine „wahrhaft selige Nacht“.

    Beim Gottesdienst am Ostersonntag mit Pfarrer Timo Weber musste man auf die gewohnte Orchestermesse verzichten. Auch das Händel‘sche Halleluja ist nicht erklungen. Dennoch verkündete die kleine Chorschola freudig die wichtigste Botschaft dieses Tages: „Christus ist erstanden“. Das Quartett sang auch Gloria, Sanctus und Agnus Dei aus der Deutschen Messe von Franz Schubert.

    Nach dem Gottesdienst standen Tüten mit einem „Oster-Gruß“ zum Mitnehmen bereit, gedacht als Gruß für jene, die wegen Krankheit oder Alter nicht am Gottesdienst teilnehmen konnten. Zu den Worten aus dem Exsultet: „Dies ist die Nacht, in der Christus die Ketten des Todes zerbrach und aus der Tiefe als Sieger emporstieg“, schrieb Pfarrer Weber als geistlichen Zuspruch, dass das Osterlicht auch in unsere heutige Nacht hineingetragen werde. Die Nacht werde nicht finster bleiben. Hoffnungslosigkeit und Trauer bestimmten nicht weiter unser Leben. Er wünsche, dass diese Zusage des Glaubens allen Kraft und Zuversicht, neuen Lebensmut und Lebensfreude spende, gerade auch in der Dunkelheit der gegenwärtigen Corona-Pandemie.

     

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