Knapp 15.000 Euro für Schul- und Missionsprojekte gesammelt

Sternsingeraktion 2024 in der Talstadt

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Sechs Tage waren die heiligen drei Könige zu Beginn des neuen Jahres in der Schramberger Talstadt und am 1. Januar in den dazugehörigen „Außenbezirken“ unterwegs. Nach dem Neujahrsgottesdienst in der St. Maria Kirche und dem gemeinsamen Mittagessen starteten die Kinder und Jugendlichen in Kleingruppen mit dem Singen von Haus zu Haus.

Schramberg. Hierbei verteilten sie den diesjährigen Segen „20 * C + M + B * 24“, also „Christus Mansionem Benedicat“. Das bedeutet „Christus segne dieses Haus“. An den anderen Tagen trafen sich die engagierten Sternsinger um 13 Uhr im Marienheim, wo sie sich umzogen und am Abend noch ein warmes Abendessen bekamen.

Den Abschluss bildete der Dreikönigstag am 6. Januar, bei dem die Weisen aus dem Morgenland erneut den Gottesdienst besuchten. Nach dem traditionellen Spaghetti-Essen im Gemeindesaal von Heilig-Geist zogen sie ein letztes Mal von Haus zu Haus.

Sternsingergruppe in Aktion. Foto: him

Bei Rüdiger Kocholl zum Abendessen

Ein Höhepunkt war zweifelsohne der Besuch beim Dekan und Stadtpfarrer Rüdiger Kocholl am 4.  Januar. Kocholl belohnte die Sternsinger nämlich für ihren Einsatz mit Würstchen als gemeinsames Abendessen. Erstmals bekamen die Sternsinger auch wieder Schokoküsse für das korrekte Beantworten von Fragen, wie es vor der Pandemie üblich war.

Bisher sind knapp 14.500 Euro Spendengelder zusammengekommen. In den kommenden Tagen wird vermutlich noch die 15-000- Euro-Marke des vergangenen Jahres geknackt. Diese fließen über Missio an Schwester Consolata Mey, die in Tansania die Mädchen und Jungen der Thomas-Aquin-Sekundarschule in Mtwara unterstützt. Weiterhin geht ein Teil nach Brasilien ins Amazonasgebiet zur Tirio Mission, die der gebürtige Schramberger Pater Cyrill Haas gegründet hat.

Ein großer Dank gilt allen Organisatoren, Sternsingern, Begleitern und Köchen sowie allen, die zum Erfolg der diesjährigen Aktion mit Spenden beigetragen haben.

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David Kuhner (dk)
David Kuhner (dk)
David Kuhner (*2002) geboren in Rottweil und aufgewachsen in Schramberg. Nach dem Abitur am Gymnasium Schramberg im Jahr 2020 absolvierte er ein FSJK im Stadtarchiv und Stadtmuseum Schramberg. Sein großes Interesse gilt der Lokalgeschichte seines Heimatortes Schramberg. Seit dem Wintersemester 2021/22 studiert er an der Eberhard Karls Universität Tübingen Geschichtswissenschaft im Hauptfach und katholische Theologie im Nebenfach.