Nach mehreren Jahren Corona-bedingter Pause konnte am 9. November endlich wieder ein Dekanatskirchenmusiktag stattfinden. Der Einladung von Kirchenmusikdirektor Rudi Schäfer nach Heiligenbronn folgten laut Pressemitteilung 13 Chöre aus dem Dekanat Rottweil mit mehr als 200 Sängerinnen und Sängern.
Kreis Rottweil/Heiligenbronn. Auf diesen Tag hin hatten alle Chöre das gleiche Liedprogramm erhalten und schon nach dem ersten Ansingen in der gemeinsamen Probe war zu hören: Alle waren bestens vorbereitet und freuten sich, zum Gesamtklang beitragen zu dürfen.
Höhepunkt des Treffens war das von Rudi Schäfer wunderbar zusammengestellte Abendlob, dem Dekan Rüdiger Kocholl vorstand. In seiner Ansprache dankte dieser für das Engagement aller in der Kirchenmusik und betonte, dass das Singen für Leib und Seele ein Segen ist.
Auch Pfarrer Schitterer als Wallfahrtsseelsorger hob in seiner Begrüßung hervor, wie verbindend Musik und Gesang sein kann, sowohl für Vortragende als auch für Hörende.
Die sehr abwechslungsreiche Gestaltung, beginnend mit schlichten Klängen, die in die Stille führten, bis zum großen Finale mit einer von Rudi Schäfer komponierten Chorimprovisation zum Salve Regina berührte die Herzen und erfüllte den Kirchenraum.
Viel Abwechslung
Für alle war es ein besonderes Erlebnis, dass die Gesänge von verschiedenen Dirigentinnen und Dirigenten angeleitet wurden, auch an Keyboard, Orgel und Flöten wechselten sich die Spielerinnen und Spieler ab.
„Ab und zu braucht meine Seele Ruhe…“, der Titel eines der gesungenen Lieder, trifft das Empfinden in der heutigen Zeit. „Ab und zu brauchen die Chöre Begegnung untereinander…“, auch dazu gab es an diesem Abend die Möglichkeit beim geselligen Zusammensein im Elisabetha-Glöckler-Saal.
Gutgelaunt und mit der ein oder anderen Melodie im Herzen klang der Abend aus in der Hoffnung, dass nicht wieder mehrere Jahre vergehen, bis zum nächsten Dekanatskirchenmusiktag eingeladen werden kann.