ROTTWEIL (ls/hil) – Die Heilig-Kreuz-Gemeinde hat an Christi Himmelfahrt einen festlichen Gottesdienst gefeiert, den der Münsterchor musikalisch mitgestaltet hat. Die Christen von St.Pelagius und Franz-Xaver feierten dieses Hochfest gemeinsam in der Pelagius Kirche.
Die Öschprozession, bei der die Gläubigen nach alter Tradition hinaus in die Felder und Fluren ziehen um für gedeihliches Wetter und eine gute Ernte zu beten, konnte wetterbedingt allerdings nicht im Freien stattfinden. Schon zu Beginn der Messfeier hat der so dringend benötigte Regen eingesetzt.
Die Prozession der Münstergemeinde fand daher im Stil einer Monatsprozession in der Kirche statt. Dekan Martin Stöffelmaier zog mit dem kostbaren Kreuzreliquiar, begleitet von den Vertretern der Handwerkerzünfte mit ihren jahrhundertealten Laternen durchs Münster. Beim Marienaltar wurden die einzelnen „Stationen“ gehalten und die Fürbitten vorgetragen.
In seiner Predigt sagte Stöffelmaier, die Bibel meine mit dem Begriff Himmel den Bereich Gottes im Unterschied zum Bereich des Menschen. „Im Himmel ankommen“ heiße in der biblischen Sprache „bei Gott ankommen“. Auch Christinnen und Christen kämen bei Gott an, weil ihnen Jesus den Weg zum Vater eröffnet habe. Mit dem Rottweiler Marienlied endete der Gottesdienst.
In der Pelagiusbasilika umrahmte der Kirchenchor unter der Leitung von Klaus Bauer und Monika Siegel an der Orgel mit der Missa Sancti Jacobi von Stefan Trenner und passenden Liedsätzen den feierlichen Gottesdienst. Mit dem Segen und einem Liedgruß an die Gottesmutter Maria, endete dieses Hochfest. Die nach der Eucharistiefeier vorgesehene Prozession zur Pflugwirtskapelle in der Römerstraße und zum Bohrhaus konnte wegen Regens nicht stattfinden.