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    Bildbetrachtung von Veronika Heckmann-Hageloch

    Jesus als der gute Hirte- Glasmalerei im Heilig-Kreuz-Münster Rottweil

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    Der Sonntag des „Guten Hirten“ liegt in der nachösterlichen Zeit des Kirchenjahres und wird in diesem Jahr von der die katholischen Kirche am 21. April, von der evangelischen Kirche am 14. April gefeiert.

    Rottweil. Im Johannes –Evangelium (11, 10-18) wird erzählt, dass Jesus sich als der „gute Hirte“ bezeichnet. Dieses Bild erläutert der Evangelist Lukas (15,4-6.): „Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Wüste zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern (…)“ Die Szene mit dem „Guten Hirten“ ist in der südlichen Chorkapelle des gotischen Heilig-Kreuz-Münsters in Rottweil als Farbfenster dargestellt, 1914 im Stil der Neugotik entstanden.

    Gestiftet wurde das Fenster von Eltern, die ihren Sohn im Weltkrieg verloren hatten. In einem kleinen Bild unter dem guten Hirten ist der Sterbende dargestellt, dem sich Christus segnend zuneigt.

    In das gotische Fenster aus Stein ist als Rahmen noch einmal ein prächtig geschmücktes Glasmalerei-Fenster eingefügt mit Kielbögen, Kreuzblumen und Fialen, in die rechts und links kleine Engel integriert sind. Es gibt einen Ausblick frei auf Jesus als den guten Hirten, der inmitten einer Landschaft geht. Jesus ist durch einen roten Kreuznimbus gekennzeichnet, einen Hirtenstab hält er in seiner rechten Hand. Seine Hände und Füße zeigen die Wundmale der Kreuzigung. Der Auferstandene trägt ein weißes Gewand, Hinweis auf das göttliches Licht. Ein leuchtend roter Mantel umhüllt ihn, Zeichen der Liebe und des Blutes. Teile des Mantels sind umgeschlagen und erscheinen Grün, Symbol für neues Leben, Hoffnung und die göttliche Barmherzigkeit.

    Liebevoll trägt Jesus ein Lamm auf seinen Schultern. Andere Schafe weiden auf der Wiese. Die Landschaft erscheint geradezu paradiesisch. Im Hintergrund links ist das Rottweiler Heilig-Kreuz-Münster zu sehen. Das bedeutet, dass diese Szene auf die Gegenwart bezogen wird, in der Menschen diese frohe Botschaft hören im Sinne von „Das ist heute!“. In einem Gebet deutet Pfarrer Timo Weber den guten Hirten: „Jesus, du hast einmal vom guten Hirten erzählt, der dem verirrten Schaf nachgeht, weil es aus eigener Kraft verloren gehen würde. Seit Ostern wissen wir: Du bist dieser gute Hirte. Sogar bis in das Reich des Todes gehst du uns nach. Von dort holst du uns herauf und trägst uns liebevoll auf deinen Schultern, damit wir den Weg nicht verlieren können, der ins ewige Leben führt. Dafür danken wir dir, du unsere Hoffnung und unsere Zukunft. Amen.“

    Auf dem „Gebetsbildle“, das am Sonntag, 21. April im Heilig-Kreuz-Münster zu den Gottesdiensten verteilt wird, sind Bild und Text abgedruckt. An allen Sonntagen zum „Jahr des Gebetes“ 2024 werden solche Gebetsbildle im Visitenkartenformat an die Gemeinde ausgegeben und liegen am Schriftenstand des Münsters aus.

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    Der Sonntag des „Guten Hirten“ liegt in der nachösterlichen Zeit des Kirchenjahres und wird in diesem Jahr von der die katholischen Kirche am 21. April, von der evangelischen Kirche am 14. April gefeiert.

    Rottweil. Im Johannes –Evangelium (11, 10-18) wird erzählt, dass Jesus sich als der „gute Hirte“ bezeichnet. Dieses Bild erläutert der Evangelist Lukas (15,4-6.): „Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Wüste zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern (…)“ Die Szene mit dem „Guten Hirten“ ist in der südlichen Chorkapelle des gotischen Heilig-Kreuz-Münsters in Rottweil als Farbfenster dargestellt, 1914 im Stil der Neugotik entstanden.

    Gestiftet wurde das Fenster von Eltern, die ihren Sohn im Weltkrieg verloren hatten. In einem kleinen Bild unter dem guten Hirten ist der Sterbende dargestellt, dem sich Christus segnend zuneigt.

    In das gotische Fenster aus Stein ist als Rahmen noch einmal ein prächtig geschmücktes Glasmalerei-Fenster eingefügt mit Kielbögen, Kreuzblumen und Fialen, in die rechts und links kleine Engel integriert sind. Es gibt einen Ausblick frei auf Jesus als den guten Hirten, der inmitten einer Landschaft geht. Jesus ist durch einen roten Kreuznimbus gekennzeichnet, einen Hirtenstab hält er in seiner rechten Hand. Seine Hände und Füße zeigen die Wundmale der Kreuzigung. Der Auferstandene trägt ein weißes Gewand, Hinweis auf das göttliches Licht. Ein leuchtend roter Mantel umhüllt ihn, Zeichen der Liebe und des Blutes. Teile des Mantels sind umgeschlagen und erscheinen Grün, Symbol für neues Leben, Hoffnung und die göttliche Barmherzigkeit.

    Liebevoll trägt Jesus ein Lamm auf seinen Schultern. Andere Schafe weiden auf der Wiese. Die Landschaft erscheint geradezu paradiesisch. Im Hintergrund links ist das Rottweiler Heilig-Kreuz-Münster zu sehen. Das bedeutet, dass diese Szene auf die Gegenwart bezogen wird, in der Menschen diese frohe Botschaft hören im Sinne von „Das ist heute!“. In einem Gebet deutet Pfarrer Timo Weber den guten Hirten: „Jesus, du hast einmal vom guten Hirten erzählt, der dem verirrten Schaf nachgeht, weil es aus eigener Kraft verloren gehen würde. Seit Ostern wissen wir: Du bist dieser gute Hirte. Sogar bis in das Reich des Todes gehst du uns nach. Von dort holst du uns herauf und trägst uns liebevoll auf deinen Schultern, damit wir den Weg nicht verlieren können, der ins ewige Leben führt. Dafür danken wir dir, du unsere Hoffnung und unsere Zukunft. Amen.“

    Auf dem „Gebetsbildle“, das am Sonntag, 21. April im Heilig-Kreuz-Münster zu den Gottesdiensten verteilt wird, sind Bild und Text abgedruckt. An allen Sonntagen zum „Jahr des Gebetes“ 2024 werden solche Gebetsbildle im Visitenkartenformat an die Gemeinde ausgegeben und liegen am Schriftenstand des Münsters aus.

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