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    65 Jahre Reiser-Orgel in Sankt Pelagius

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    Am 22. November, dem Fest der Hl. Cäcilia, jährt sich zum 65. Mal der Weihetag der Orgel in St. Pelagius. Domkapitular Karl Singer, ein gebürtiger Altstädter, hat sie 1959 geweiht. Münsterorganistin Lisa Hummel und ihr Mann Christian Groß werden das Instrument in einem Konzert am Sonntag, 1. Dezember ab 18 Uhr vorstellen. Sie werden zwei- und vierhändig mit einem sehr ansprechenden Programm die Vielseitigkeit der Orgel von St. Pelagius Rottweil-Altstadt zu Gehör bringen.

    Rottweil – Diese Orgel, gebaut von der Firma Albert Reiser aus Biberach, ist das vierte Instrument in St. Pelagius. In die Pelagiuskirche kam erst 1818 eine kleine Orgel mit 3 Registern, die 1830 unbrauchbar wurde. Als Vergleich dazu: Unsere Truhenorgel im Chorraum hat 4½ Register. 1831 wird von einer neuen Orgel berichtet, die bis zum Kirchenumbau 1898 benützt wurde. In einem Bericht des königlichen Musikdirektors und Orgelbaurevidenten Georg Zoller aus Ehingen vom 4. Januar 1898 wird dieses spätbarocke Instrument als „Schreiwerk“ bezeichnet, welches in seinen Baßstimmen völlig unmotiviert sogar ein Zungenregister enthält.

    Nähere Angaben sind nicht bekannt. Diese Beschreibung passt auch zur heute sehr geschätzten Orgel in der Kirche auf dem Palmbühl bei Schöm-berg. 1898 wird mit der Orgelbaufirma Gebrüder Späth aus Ennetach ein Vertrag über den Neubau einer Orgel mit 22 Registern auf zwei Manualen und Pedal geschlossen. Dieses Instrument wurde bis 1959 gespielt und mußte wegen erheblicher Funktionsmängel durch die Orgel der Firma Albert Reiser aus Biberach a. d. Riß ersetzt werden. 16 Register der Späth-Orgel wurden umgearbeitet wiederverwendet. Heute erklingen 2448 Pfeifen in 34 Registern, verteilt auf Hauptwerk, Rückpositiv, Schwellwerk und Pedal.


    Der Eintritt ist frei, Spenden werden dankbar entgegen genommen.

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    Rottweil – Diese Orgel, gebaut von der Firma Albert Reiser aus Biberach, ist das vierte Instrument in St. Pelagius. In die Pelagiuskirche kam erst 1818 eine kleine Orgel mit 3 Registern, die 1830 unbrauchbar wurde. Als Vergleich dazu: Unsere Truhenorgel im Chorraum hat 4½ Register. 1831 wird von einer neuen Orgel berichtet, die bis zum Kirchenumbau 1898 benützt wurde. In einem Bericht des königlichen Musikdirektors und Orgelbaurevidenten Georg Zoller aus Ehingen vom 4. Januar 1898 wird dieses spätbarocke Instrument als „Schreiwerk“ bezeichnet, welches in seinen Baßstimmen völlig unmotiviert sogar ein Zungenregister enthält.

    Nähere Angaben sind nicht bekannt. Diese Beschreibung passt auch zur heute sehr geschätzten Orgel in der Kirche auf dem Palmbühl bei Schöm-berg. 1898 wird mit der Orgelbaufirma Gebrüder Späth aus Ennetach ein Vertrag über den Neubau einer Orgel mit 22 Registern auf zwei Manualen und Pedal geschlossen. Dieses Instrument wurde bis 1959 gespielt und mußte wegen erheblicher Funktionsmängel durch die Orgel der Firma Albert Reiser aus Biberach a. d. Riß ersetzt werden. 16 Register der Späth-Orgel wurden umgearbeitet wiederverwendet. Heute erklingen 2448 Pfeifen in 34 Registern, verteilt auf Hauptwerk, Rückpositiv, Schwellwerk und Pedal.


    Der Eintritt ist frei, Spenden werden dankbar entgegen genommen.

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