Die Freude war allen Beteiligten anzusehen: den Mitgliedern der Lauterbacher Kolpingfamilie wie auch der Heimleiterin der Seniorenresidenz, Ulrike Hoffmann. Bei dem feierlichen Moment, der symbolischen Scheckübergabe prangte unübersehbar die Zahl „500 Euro“ auf dem Dokument. Als Spende für einen ganz besonderen Zweck, der allen Bewohnern zugutekommen und nicht zu überhören sein wird.
Lauterbach. Von vorne: Bei einem Gespräch innerhalb des Gemeinderatswahlkampfs war die Frage nach einem Wunsch an die Politik aufgekommen. „Eine Tischharfe wäre toll“, antwortete Ulrike Hoffmann spontan. Ein Instrument, das vielen bis dato eher unbekannt war.
Der Wunsch aber machte schnell die Runde, und auch die Kolpingfamilie erfuhr davon. Als hätte es so sein müssen, startete bald danach die Fußball-Europameisterschaft und damit die Reihe der „Public-Viewings“ im Gemeindezentrum „Sonne“. Somit fügte es sich: Wir spenden den Reinerlös unserer Aktion für eine Tischharfe!
Es wurde während der Spiele der deutschen Mannschaft recht ordentlich getrunken, und so kam trotz des bedauerlich frühen Ausscheidens ein ganz erklecklicher Betrag zusammen. Womit nunmehr der aus der Kolpingkasse auf einen halben Tausender aufgerundete Erlös an Ulrike Hoffmann übergeben werden konnte.
Diese berichtete voller Freude: „Wir haben ja schon eine gebrauchte Tischharfe bekommen! Und sogar eine weitere in Aussicht!“ Was bedeutet, dass demnächst kräftig und hörbar musiziert werden wird in der Lauterbacher Seniorenresidenz. Mit einem Instrument, das, so erläutert die Heimleiterin, relativ leicht zu erlernen ist.
So galt der Dank von Ulrike Hoffmann dem Kolping-Vorsitzenden Hubert Nagel und seinem gesamten Team für eine gute Idee und eine gleichermaßen gute Tat. Auf dass in Zukunft die Klänge der Tischharfe alle erfreuen werden.