back to top
...
    NRWZ.deIn KürzeBuntspecht: „Die Stadtentwicklung im Blick“

    Stadtteil-Spaziergang in Sulgen

    Buntspecht: „Die Stadtentwicklung im Blick“

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Sich direkt vor Ort ein Bild der Gegebenheiten zu machen, ist Grundlage jeder guten Entscheidung, so die  politische Vereinigung Buntspecht. Daher trafen sich Kandidierende der Liste zu einem Spaziergang auf dem Sulgen. Über die Erkenntnisse berichtet die Vereinigung in einer Pressemitteilung.

    Schramberg. Startpunkt war der Wittum-Parkplatz, der derzeit erweitert wird. Bei der Frage nach einer möglichen Photovoltaik-Überdachung erklärte Stadträtin Lara Kiolbassa, dass die Entscheidung, ob und wie Photovoltaik umgesetzt wird, noch nicht endgültig entschieden sei.

    Hintergrund ist der, dass es in Baden-Württemberg seit 2022 eine Pflicht zu Photovoltaik beim Neubau von Parkplätzen mit mehr als 35 Stellplätzen gibt. „Die offene Fläche Richtung Süden biete prinzipiell gute Voraussetzungen, auch wenn die Ständerkonstruktionen teuer seien“, ergänzte Stadträtin Bärbel Pröbstle.

    Wittumgelände und Rahmenplan

    2024 buntspecht sulgen2 dkpm 150524
    „Buntspechte“ besichtigen den erweiterten Wittum-Parkplatz. Foto: pm

    Im Wittumgelände blickte man zurück auf die Pläne der Landesgartenschau-Bewerbung und dem daraus resultierten städtebaulichen „Rahmenplan Sulgen“. Die Erweiterung zu einem Wittumpark wäre dem Industriestandort Sulgen sehr angemessen, befand die Gruppe.

    An der Mariazeller Straße berichtete Gunnar Link von der geplanten Sanierung der Straße, welche im Ausschuss für Umwelt und Technik vorgestellt wird. „Der Straßenquerschnitt ist vorgegeben. Man kann da nicht immer alles unterbringen“, sagte Link in Bezug auf einen getrennten Fuß- und Radwegbereich.

    Ortsauswärts soll laut Entwurf ein Schutzstreifen auf der Fahrbahn markiert werden. Ortseinwärts soll der Gehwegbereich für Radfahrende freigegeben werden. „Durch schmalere Straßeneinläufe bleibt dem Radverkehr mehr Platz im Fahrbahnbereich“, so Link.

    Fortschrittliches Regenwassersystem im Schoren

    Im Wohngebiet Schoren-Süd wurde das Regenwassersystem besichtigt. Karl Pröbstle, ehemaliger städtischer Angestellter im Tiefbau, erklärte, wie das Regenwasser oberflächig über Grachten gedrosselt in Retentions- und Sickerbecken geführt wird.

    „Dadurch wird die Kanalisation entlastet und beugt somit bei Starkregenereignissen Überschwemmungen vor“, so Pröbstle. Auch bleibe das Wasser länger im Gelände, was die Grundwasserbildung fördere. Hier habe Schramberg damals sehr weitsichtig gehandelt.

    Am Spielplatz im Schoren-Süd mit Blick Richtung Feurenmoos befasste sich die Gruppe mit dem geplanten Vorhaben der Stadtwerke Tübingen, Windkraftanlagen zu errichten. Prinzipiell sei es gut und notwendig, dass dort wo viel Strom verbraucht wird, auch welcher aus erneuerbaren Quellen erzeugt werde.

    „Das entlastet auch das Stromnetz und erspart zukünftig teure Maßnahmen zur Netzstabilität“, so die einhellige Meinung. Ebenso einig war sich die Gruppe, dass Visualisierungen der möglichen Anlagen im Gelände sinnvoll wären, um sich ein realistisches Bild machen zu können.

     

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Pressemitteilung (pm)
    Pressemitteilung (pm)
    Mit "Pressemitteilung" gekennzeichnete Artikel sind meist 1:1 übernommene, uns zugesandte Beiträge. Sie entsprechen nicht unbedingt redaktionellen Standards in Bezug auf Unabhängigkeit, sondern können gegebenenfalls eine Position einseitig einnehmen. Dennoch informieren die Beiträge über einen Sachverhalt. Andernfalls würden wir sie nicht veröffentlichen.Pressemitteilungen werden uns zumeist von Personen und Institutionen zugesandt, die Wert darauf legen, dass über den Sachverhalt berichtet wird, den die Artikel zum Gegenstand haben.

    Beiträge

    CDU-Stadtratsfraktion tagt mit ehemaligen Kandidaten für den Gemeinderat

    Die CDU-Stadtratsfraktion lud die ehemaligen Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat und weitere Interessierte zum gegenseitigen Austausch ein.Rottweil - Fraktionsvorsitzende Monika Hugger formulierte als...

    Nächster Meilenstein beim Glasfaserausbau

    Der Landkreis Rottweil macht einen großen Schritt in Richtung Gigabitgesellschaft: Mit einem Zuwendungsbescheid in Höhe von 28 Millionen Euro unterstützt der Bund ein weiteres...

    Autofahrer berauscht und ohne Fahrerlaubnisunterwegs

    Am frühen Donnerstagabend hat die Polizei einen berauschten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Ein 41-Jähriger war kurz nach 19 Uhr mit einem BMW auf...

    65 Jahre Reiser-Orgel in Sankt Pelagius

    Am 22. November, dem Fest der Hl. Cäcilia, jährt sich zum 65. Mal der Weihetag der Orgel in St. Pelagius. Domkapitular Karl Singer, ein...

    Wirtschaft klagt

    „Wir brauchen eine Agenda pro Mittelstand.“ Dieses Fazit zieht Birgit Hakenjos, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg im Hinblick auf die jüngste Konjunkturumfrage....

    Besichtigung Neckar-Baustelle: neuer Treffpunkt

    Die Besichtigung der Neckar-Baustelle am Samstag, 23. November, mit Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf kann nach jetzigem Stand der Dinge stattfinden. Allerdings muss der Startpunkt...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Besichtigung Neckar-Baustelle: neuer Treffpunkt

    Die Besichtigung der Neckar-Baustelle am Samstag, 23. November, mit Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf kann nach jetzigem Stand der Dinge stattfinden. Allerdings muss der Startpunkt...

    A81 – Sperrungen wegen Tunnelwartung

    Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest führt in der kommenden Woche die regelmäßige Wartung des Schönbuchtunnels durch. Dabei werden alle Funktionen überprüft, die für die...

    Wo Schatten ist, ist auch Licht

    Das Kinder- und Familienzentrum Himmelreich zeigte beim alljährlichen St. Martinsfest den Großeltern, Eltern und Kindern eine besondere Darstellung von der Martinsgeschichte. Einige Vorschulkinder präsentierten...

    Friedenslieder auf dem Rathausplatz

    "Ein strahlender Novembermorgen wurde am Samstag auf dem Rathausplatz von Friedensliedern erfüllt", heißt es in einer Pressemitteilung der Veranstalter. Das Tischharfen-Ensemble 'Harfissimo' und die...

    Offenes Wort über Sucht

    Daniel Gebhart, erfolgreicher Buchautor, besuchte diese Woche die Achtklässler, um aus seinem Buch „Strassenstaub“ vorzulesen. Das besondere an Gebhart und seinem Buch: Es geht...

    „Rock and Shop“ in der Schramberger Innenstadt

    Gams’n’Rosslers spielten Songs der Stones und ZZtop, ein paar Süßigkeiten und Burger-Wagen waren aufgefahren. Am Freitagabend war Rock and Shop in Schramberg angesagt.Schramberg. Denn...

    Friedhofstoilette in der Talstadt barrierefrei

    Fortschritt in kleinen Schritten. Ein weiteres Hindernis für Rollstuhlfahrer abgebaut hat die Stadt Schramberg. „Die Behindertentoilette am Talstadtfriedhof ist jetzt auch für Rollstuhlfahrer und...

    Onko-Café an der Helios Klinik

    Die Frauenselbsthilfe nach Krebs lädt am Donnerstag, 28. November, ab 16 Uhr in die Cafeteria der Klinik ein zum Austausch mit Betroffenen und Fachkräften...

    Vortrag und Gespräch zum Thema „Gerechte Verteilung der Sorgearbeit“

    Unter dem Motto „Anders.Orte besucht das Feministische Dorfgeflüster“ laden die evangelische und katholische Erwachsenenbildung Interessierte am 20. November um 19:30 in den Nebenraum des...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Das interessiert heute

    Sich direkt vor Ort ein Bild der Gegebenheiten zu machen, ist Grundlage jeder guten Entscheidung, so die  politische Vereinigung Buntspecht. Daher trafen sich Kandidierende der Liste zu einem Spaziergang auf dem Sulgen. Über die Erkenntnisse berichtet die Vereinigung in einer Pressemitteilung.

    Schramberg. Startpunkt war der Wittum-Parkplatz, der derzeit erweitert wird. Bei der Frage nach einer möglichen Photovoltaik-Überdachung erklärte Stadträtin Lara Kiolbassa, dass die Entscheidung, ob und wie Photovoltaik umgesetzt wird, noch nicht endgültig entschieden sei.

    Hintergrund ist der, dass es in Baden-Württemberg seit 2022 eine Pflicht zu Photovoltaik beim Neubau von Parkplätzen mit mehr als 35 Stellplätzen gibt. „Die offene Fläche Richtung Süden biete prinzipiell gute Voraussetzungen, auch wenn die Ständerkonstruktionen teuer seien“, ergänzte Stadträtin Bärbel Pröbstle.

    Wittumgelände und Rahmenplan

    2024 buntspecht sulgen2 dkpm 150524
    „Buntspechte“ besichtigen den erweiterten Wittum-Parkplatz. Foto: pm

    Im Wittumgelände blickte man zurück auf die Pläne der Landesgartenschau-Bewerbung und dem daraus resultierten städtebaulichen „Rahmenplan Sulgen“. Die Erweiterung zu einem Wittumpark wäre dem Industriestandort Sulgen sehr angemessen, befand die Gruppe.

    An der Mariazeller Straße berichtete Gunnar Link von der geplanten Sanierung der Straße, welche im Ausschuss für Umwelt und Technik vorgestellt wird. „Der Straßenquerschnitt ist vorgegeben. Man kann da nicht immer alles unterbringen“, sagte Link in Bezug auf einen getrennten Fuß- und Radwegbereich.

    Ortsauswärts soll laut Entwurf ein Schutzstreifen auf der Fahrbahn markiert werden. Ortseinwärts soll der Gehwegbereich für Radfahrende freigegeben werden. „Durch schmalere Straßeneinläufe bleibt dem Radverkehr mehr Platz im Fahrbahnbereich“, so Link.

    Fortschrittliches Regenwassersystem im Schoren

    Im Wohngebiet Schoren-Süd wurde das Regenwassersystem besichtigt. Karl Pröbstle, ehemaliger städtischer Angestellter im Tiefbau, erklärte, wie das Regenwasser oberflächig über Grachten gedrosselt in Retentions- und Sickerbecken geführt wird.

    „Dadurch wird die Kanalisation entlastet und beugt somit bei Starkregenereignissen Überschwemmungen vor“, so Pröbstle. Auch bleibe das Wasser länger im Gelände, was die Grundwasserbildung fördere. Hier habe Schramberg damals sehr weitsichtig gehandelt.

    Am Spielplatz im Schoren-Süd mit Blick Richtung Feurenmoos befasste sich die Gruppe mit dem geplanten Vorhaben der Stadtwerke Tübingen, Windkraftanlagen zu errichten. Prinzipiell sei es gut und notwendig, dass dort wo viel Strom verbraucht wird, auch welcher aus erneuerbaren Quellen erzeugt werde.

    „Das entlastet auch das Stromnetz und erspart zukünftig teure Maßnahmen zur Netzstabilität“, so die einhellige Meinung. Ebenso einig war sich die Gruppe, dass Visualisierungen der möglichen Anlagen im Gelände sinnvoll wären, um sich ein realistisches Bild machen zu können.

     

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]