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    Teufel (CDU) gewinnt Wahlkreis Rottweil – aber nur mit einem Mini-Vorsprung von 0,7 Prozent

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    Das vorläufige amtliche Endergebnis für den Wahlkreis Rottweil ist da. Demnach hat der CDU-Abgeordnete Stefan Teufel sein Direktmandat verteidigen können – wenn auch äußerst knapp. Sieben Zehntel liegt seine Verfolgerin, Sonja Rajsp von den Grünen, nur hinter ihm. In Stimmen: 408.

    Rajsp gab sich zunächst enttäuscht und beendete gegen 20.30 ihre Online-Wahlparty, als immer noch das Hardter Ergebnis fehlte. Sie erklärte aber, ehrenamtlich weiter machen zu wollen. Tragisch für Rajsp: die „Klimaliste“ kam auf 541 Stimmen. Manche hatten das befürchtet: die Klimalistler könnten den Grünen die entscheidenden Stimmen kosten. Landesweit  geschah das nicht, aber wohl im Kreis Rottweil. 

    Emil Sänze (AfD), der Landespolitiker mit bundes- und europa-, aber weniger kommunalpolitischem Fokus, verlor vergleichsweise milde 3,6 Prozent gegenüber 2016. Daniel Karrais (FDP) musste sich erstmals der Landtagswahl stellen und schraubte das Wahlkreisergebnis seiner Partei mit quietschbunten Plakaten und großer Präsenz vor Ort um satte 7,7 Prozent hoch. Querdenker & Co, spielen im Landkreis Rottweil keine Rolle.

    Update: So äußert sich der Wahlsieger aus dem Wahlkreis Rottweil

    Aus dem Büro von Stefan Teufel (CDU), der sein Direktmandat knapp hat verteidigen können, liegt eine Stellungnahme vor:

    Der Rottweiler Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Teufel, wurde mit 26,7 % der Stimmen per Direktmandat in den 17. Landtag von Baden-Württemberg gewählt und vertritt den Wahlkreis Rottweil in den kommenden fünf Jahren in seiner vierten Legislaturperiode.

    Der Landtagswahlkampf mitten in der Pandemie ist entschieden. Unter schwierigen Rahmenbedingungen hat die CDU ein historisch schlechtes Ergebnis eingefahren. „Der Wahlkampf war geprägt von den Maßnahmen in der Corona-Krise. Die Pandemie ist noch nicht überwunden, es geht um Öffnungsperspektiven mit Augenmaß. Es ist für die CDU Baden-Württemberg ein schwerer Tag, den wir aufarbeiten müssen“, so Teufel.

    Der CDU Baden-Württemberg sei es nicht gelungen, entscheidend für die Inhalte und Positionen zu werben und damit zu überzeugen. „Gleichzeitig waren den Wählerinnen und Wählern mit Sicherheit auch bundespolitische Themen und Entscheidungen wichtig, die am Ende zu diesem Ergebnis geführt haben. Mir ist neben aller Analyse und Aufarbeitung wichtig, dass wir in den kommenden Tagen den Blick wieder nach vorne richten. Die Pandemie erfordert weiterhin unsere volle Kraft und Anstrengung, um gestärkt aus der Krise zu kommen und die Herausforderungen zu meistern. Ich danke meinen Wählerinnen und Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen“, so Teufel.

    6 Uhr: „Weiter so“ mit drei Herren aus dem Wahlkreis

    Nachdem alle Wahlergebnisse vorliegen, konnte das Statistische Landesamt in der Nacht die in den Wahlkreisen gewählten Abgeordneten benennen. Für den Wahlkreis 53, Rottweil, sind dies Stefan Teufel (CDU) mit einem Direktmandat und  Daniel Karrais (FDP) sowie Emil Sänze (AfD), die über ihre Landesliste je ein Zweitmandat erhalten. Das ist ein „Weiter so“, es sind die Herren, die auch bisher den Wahlkreis im Stuttgarter Landtag vertreten haben.

    Karrais bleibt damit „MdL“ und erklärte noch in der Nacht auf Facebook: 

    Ein spannender Wahlkampf geht zu Ende und das vorläufige amtliche Endergebnis ist da. Ich bin mehr als überwältigt von dem Ergebnis und freue mich riesig auch weiterhin ein Teil der FDP-Fraktion 💛 im Landtag von Baden-Württemberg zu sein. Es kommen spannende Wochen und Monate auf uns zu, da bin ich jetzt bereits sehr gespannt. Ich habe mit einem guten Ergebnis gerechnet, aber dass es so gut wird, das habe ich nicht erwartet. Aktuell sind wir im Kreis Rottweil bei 16.2%, wow wow wow❗️Ich denke das Ergebnis zeigt, dass die FDP auf dem richtigen Weg ist. Freiheit, Chancengleichheit, Weltbeste Bildung – dahin muss unser Weg gehen. Jetzt möchte ich mich aber erst einmal von Herzen bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern der letzten Wochen bedanken. Ohne euch hätte ich den Wahlkampf niemals stemmen können. #karraisschafftwas, auch weiterhin! #wedidit Ich freue mich darauf meine Impulse für unser Land einzubringen.

    Von Teufel und Sänze liegen noch keine Stellungnahmen vor.

    Die CDU Baden-Württemberg hat Teufel allerdings bereits gratuliert:

    Stefan Teufel MdL wird den Wahlkreis Rottweil im Landtag vertreten! 💪 Eine tolle Vertretung in Stuttgart und eine tolle Wahl für Baden-Württemberg. 🟡⚫️Herzlichen Glückwunsch! Wir wünschen ihm für die nächsten fünf Jahre alles Gute und Gottes Segen.
    Die Kandidatin der Grünen, Sonja Rajsp, erklärte inzwischen, ehrenamtlich weiter machen zu wollen. Und: 
    Was für ein spannender Wahlabend!! Leider hat es für’s Mandat ganz knapp nicht gereicht. Große Freude hat mir das Lauterbach Ergebnis bereitet 😍, und es geht weiter. Viele wichtige Themen warten auf Aktion!! 🌻💚

    Die Gewinne und Verluste:

    22.35 Uhr: die Grafik ist da

    So hat der Wahlkreis Rottweil am 14. März 2021 gewählt:

    22.10 Uhr: das vorläufige amtliche Endergebnis 

    Grüne 26,0 Prozent, unverändert

    CDU 26,7 Prozent, minus 6,3. Gewählt: Teufel, Stefan, Zimmern ob Rottweil.

    AfD 12,8 Prozent, minus 3,6.

    SPD 7,3 Prozent, minus 1,3

    FDP 16,2 Prozent, plus 7,7

    DIE LINKE 2,6 Prozent, plus 0,7

    ÖDP 1,9 Prozent, plus 0,1

    Freie Wähler 2,8 Prozent, plus 1,6

    Die Basis 1,4 Prozent, plus 1,4

    WiR 2020 1,3 Prozent, plus 1,3

    Klimaliste 0,8 Prozent, plus 0,8

    Die Wahlbeteiligung lag bei 64,3 Prozent gegenüber 69,7 im Jahr 2016.

    Online sichtbar ist das Ergebnis aktuell wegen Softwareproblemen nur beim Statistischen Landesamt (allerdings mit Aussetzern). Der Betreiber der Wahlergebnissoftware schreibt auf Nachfrage der NRWZ: „Bei einigen Wahlkreisen kommt es aktuell zu Problemen bei der Ergebnisdarstellung. Wir sind dazu bereits in Abstimmung mit den entsprechenden Wahlkreisleitern.“ (gg)

    21.35 Uhr: Stimmen unsichtbar

    Die Wahlergebnisse werden landesweit per „Votemanager“ angezeigt, eine Software der Aachener Firma vote iT GmbH, die sich zum Ziel gesetzt hat, Stimmen sichtbar zu machen. Im Moment passiert in verschiedenen Landkreisen, unter anderem im Landkreis Rottweil, aus noch ungeklärten Gründen das Gegenteil: Die Stimmen sind unsichtbar. 

    Alle Behörden im Landkreis Rottweil, die Rathäuser und das Landratsamt, haben auf ihren Webseiten zum Ergebnisdienst der vote iT verlinkt. Damit zeigen sämtliche Websites derzeit keine Wahlergebnisse an. Übrigens auch die Website des „Schwarzwälder Boten“, die die Daten ebenfalls live von dem Aachender Unternehmen bezieht.

    Das Landratsamt Rottweil bestätigt auf Nachfrage der NRWZ: „Leider gibt es technische Probleme. Wir sind mit dem Dienstleister in Kontakt.“ 

    Unterdessen ist wieder der Server des Statistischen Landesamts erneut abgeraucht.  (gg) 

    21.08 Uhr: Neues aus Hardt

    Erlauben Sie uns, Ihnen eine weitere aktuelle Meldung aus Hardt mitzuteilen. Das tun wir, während wir weiter auf das vorläufige amtliche Endergebnis warten, das wegen der fehlenden Daten aus der Gemeinde noch nicht vorliegt. Also – neues aus Hardt: „Auf dem Fundamt wurden zwei Schlüssel (Fundort: jeweils bei Arztpraxis Regiodocs, Feldbergstraße) abgegeben. Die Fundsachen können auf dem Rathaus abgeholt werden.“

    Die Gemeinde hat auch versprochen: „Im Anschluss an die Auszählung können Sie das Wahlergebnis der Gemeinde Hardt über die Homepage der Gemeinde Hardt (Startseite) unter www.hardt-online.de einsehen.“ Nein, das stimmt nicht.

    Unterdessen ist wieder der Server des Statistischen Landesamts abgeraucht.  (gg) 

    20.52 Uhr: der Hardter Sonderweg

    Die Ergebnisse aus Hardt liegen seit etwa 20.15 Uhr komplett vor – sind aber zunächst nicht übermittelt worden. Laut der Gemeindeverwaltung wollte man die Daten über eine sichere Verbindung schicken, nicht aus dem Wahllokal Arthur-Bantle-Halle heraus. In Stuttgart lägen die Ergebnisse nun vor und würden eingearbeitet. Wie die NRWZ erfuhr, ist deshalb auch die Ergebnisseite insgesamt aus dem Netz genommen worden. Sie läuft aktuell noch nicht, beziehungsweise ist auf dem Stand 18 Uhr. Ohne Meldungen. (him)

    20.42 Uhr: kurze Grüne Wahlparty 

    Die sichtlich enttäuschte Kandidatin der Grünen, Sonja Rajsp, hat sich bei ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern für den „tollen Wahlkampf“ bedankt und mit den Worten „Das Leben geht weiter“ das Zoom-Meeting beendet. (him)

    20.29 Uhr: ein paar Zahlen

    Während wir weiter auf die Ergebnisse aus Hardt warten, hätten wir Ihnen gerne ein paar weitere Zahlen geliefert. Die Wahlbeteiligung, etwa, die im Wahlkreis bei 64 Prozent liegen wird, ungefähr. Ungefähr deshalb, weil weder die offizielle Wahlergebnis-Website der Behörden noch das Statistische Landesamt im Moment Zahlen liefert. Auf dem einen Portal sind die Zahlen der Gemeinden komplett verschwunden, das andere ist abgeraucht. Wir üben uns in Geduld. 

    Auf der Website der Gemeinde Hardt erfahren wir derweil: „Gemeinde lässt wieder Kanaluntersuchungen durchführen“.

    20.14 Uhr: Querdenker-Partei kommt auf 1,3 Prozent

    Während wir auf Hardt warten: Frank Duden kommt mit seiner Querdenker-Partei WiR 2020 auf 1,3 Prozent wahlkreisweit. „Die Basis“ mit Wahlkreiskandidat Michael Wennesheimer kommt auf 1,4 Prozent. Mit Jan Bollmann von der Klimaliste (0,8 Prozent) sind das die drei Letztplatzierten, woran das Ergebnis aus Hardt nichts mehr ändern wird. (gg).

    20 Uhr – das Ergebnis (noch ohne Hardt)

    Die Gemeinde Hardt hat noch keine Zahlen geliefert. Ansonsten ist das Ergebnis komplett. Dennoch ein Zwischenstand.

    19.55 Uhr: Teufel holt Sulz

    Die zweitletzte Kommune hat ihr Wahlergebnis gemeldet. Nun fehlt noch die Gemeinde Hardt. Dann ist das Wahlkreisergebnis komplett.

    19.51 Uhr: Stefan Teufel wird die Wahl gewinnen

    Zehntel um Zehntel baut Stefan Teufel, der bisherige Direktkandidat des Wahlkreises Rottweil im Landtag von Baden-Württemberg, seinen Vorsprung vor der Grünen Kandidatin Sonja Rajsp aus. Sechs sind es jetzt. Zehntel. Nicht viel, aber Sieg ist Sieg. Die Stadt Sulz hat noch nicht komplett gemeldet, aus Hardt fehlen die Ergebnisse noch komplett. (gg)

    19.45 Uhr: Rajsp siegt in ihrer Heimatgemeinde

    Erst haben wir Sonja Rajsps Wohnort nach Tennenbronn verlegt, dann Lauterbach geschwind nach Schramberg eingemeindet. Beides Blödsinn, stressbedingt. So wird ein Schuh draus: Die Kandidatin der Grünen, Sonja Rajsp, siegt deutlich in ihrem Heimatort Lauterbach mit 26,11 Prozent der Stimmen. 21,24 Prozent stimmten für Stefan Teufel von der CDU. Knapp dahinter: Daniel Karrais (FDP) mit 20,35 Prozent. Wir würden Ihnen das gerne grafisch zeigen, für diese Gemeinde wird das Ergebnis vom Landesrechner aber nicht bildlich aufbereitet.

    19.44 Uhr: Villingendorf wählt mehrheitlich Stefan Teufel

    Das Ergebnis liegt schon eine Weile vor, wir reichen es nach:

    19.40 Uhr: Rottweil ist grün (und natürlich auch schwarz-gelb)

    In Rottweil hat, wir haben das Ergebnis bereits vermeldet, die Grüne Sonja Rajsp den CDU-Kandidaten Stefan Teufel geradezu deklassiert. 31 Prozent für sie, nur noch 24,4 Prozent für den langjährigen Landtagsabgeordneten. Die AfD mit Emil Sänze kommt auf 12 Prozent. Torsten Stumpf von der SPD muss sich mit gerade mal 6,4 Prozent begnügen. Daniel Karrais wird mit fast 16 Prozent für seinen engagierten Wahlkampf belohnt. Die Klimaliste hat Rajsp wenig geschadet, sie kam in Rottweil auf knapp 1,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei 61,84 Prozent.

    19.39 Uhr: Was ist los in Hardt?

    In der kleinen Gemeinde fehlen die Ergebnisse aktuell noch komplett. Das aus dem heutigen Wahllokal wie auch die Briefwahl liegen nicht vor. Darüber hinaus wird in Bösingen und Sulz noch ausgezählt. In wenigen Minuten dürften die Wahlhelfer dort fertig sein. (gg)

    19.37 Uhr: Oberndorf geht an Teufel – aber nur ganz knapp

    Hauchdünner Sieg für den CDU-Abgeordneten Stefan Teufel in Oberndorf. Das ist das dortige Ergebnis:

    19.35 Uhr: Winzeln ist auch CDU-Land

    Ein Lichtblick für Stefan Teufel: In Fluorn Winzeln erhält er 26,6 Prozent der Stimmen.  Sonja Rajsp kommt auf 18,4, Emil Sänze  erreicht 15 Prozent. Daniel Karrais fast 18 Prozent. Einen Achtungserfolg erreicht Verena Föttinger in ihrem Heimatort, die ÖDP-Kandidatin  erhielt 7,35 Prozent und liegt sogar knapp vor Torsten Stumpf von der SPD mit 7 Prozent.

    19.33 Uhr: Heimspiel für Stefan Teufel

    … in der Gemeinde Zimmern.

    19.31 Uhr: Auch Dietingen wählt mehrheitlich schwarz

    19.28 Uhr: Auch Wellendingen wählt den CDU-Kandidaten an die Spitze

    In Wellendingen-Wilflingen siegt Stefan Teufel klar.

    19.26 Uhr: Teufel überholt

    Das ist der aktuelle Zwischenstand auf Kreisebene. Der Inhaber des Wahlkreis-Direktmandats, Stefan Teufel (CDU), hat sich an die Spitze gesetzt. Knapp, aber vorne ist vorne. Es sind noch sechs Wahlbezirke offen. Die Gemeinde Hardt hat noch keine Ergebnisse geliefert.

    19.22 Uhr: Vöhringen bleibt schwarz

    Die CDU siegt klar in der Gemeinde Vöhringen.

    19.20 Uhr – Teufel gewinnt in Schenkenzell, Rajsp in Schiltach

    In der einstigen CDU-Hochburg Schenkenzell schafft Stefan Teufel es gerade noch, als Erster durchs Ziel zu gehen. Er kommt auf 34 Prozent, Sonja Rajsp landet bei 32 Prozent. Für Emil Sänze stimmten hier nur 5 Prozent, Daniel Karrais kommt auf 12 Prozent und Torsten Stumpf auf knapp 8 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei: 70,62 Prozent.

    In Schiltach hat die Grüne Sonja Rajsp mit 37 Prozent ein Rekordergebnis erzielt. Stefan Teufel liegt abgeschlagen auf Platz 2 mit 22 Prozent. Emil Sänze kommt auf 9 Prozent. Torsten Stumpf erreicht in Schiltach 10,5 Prozent und Daniel Karrais 12 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei  63,57 Prozent.

    19.17 Uhr: CDU gewinnt in Dunningen

    Stefan Teufel ist auf Platz 1 in der Gemeinde Dunningen.

    19.15 Uhr

    Wahl-Kreisweit, und das ist nur eine Momentaufnahme, liegen die Grünen aktuell um ein Zehntel vor der CDU auf Platz 1. Das bedeutete ein Direktmandat für Sonja Rajsp. Aber wie gesagt: Das ist nur eine Momentaufnahme.

    19.14 Uhr: Grüner Sieg in Deißlingen

    … wenn auch recht knapp.

    19.09 Uhr: Grüne siegen auch in Rottweil

    … und zwar deutlich. Alle 26 Wahlbezirke inklusive Briefwahl sind ausgezählt. Zur NRWZ sagt die Grünen-Kandidatin Sonja Rajsp, die sich nur ein wenig freuen will, bislang: „Es ist insgesamt noch knapp.“ Die Wahlbeteiligung in Rottweil liegt bei guten 61,84 Prozent.

    19.01 Uhr: Grüne siegen in Schramberg

    Die aus  Lauterbach stammende Sonja Rajsp hat für die Grünen die Wahl in Schramberg gewonnen. Hier das Ergebnis inklusive Briefwahl:

    18.54 Uhr: Kopf-an-Kopf-Rennen für Rajsp und Teufel

    Auch das – nur ein Zwischenstand. Der aber zeigt, wie spannend diese Wahl ist. Die Kandidatin der Grünen, Sonja Rajsp, und der Kandidat der CDU, Stefan Teufel, liegen auf Kreisebene gleichauf. Und zwar exakt gleichauf. Die Beliebtheit von Daniel Karrais (FDP) zeigt sich im Wahlkreis daran, dass er aktuell den dritten Platz einnimmt – vor Emil Sänze von der AfD, der in den vergangenen Monaten selten Wahlkreisthemen aufgenommen, sondern sich als Fraktionsvize mit sicherem Sitz in Stuttgart zu landes-, bundes- und europapolitische Themen geäußert hat. (gg)

     

    18.50 Uhr: Tendenzen erkennbar?

    In Schramberg sind die Stimmen, die heute abgegeben wurden, in einzelnen Wahlbezirken bereits ausgezählt. Es ist schwer abzuschätzen, wie sich die Briefwahlstimmen auf das Gesamtergebnis auswirken. Aber Tendenzen lassen sich erkennen. Im Stadtteil Tennenbronn kommt Sonja Rajsp derzeit auf fast 30, Stefan Teufel auf knapp 20 Prozent. Daniel Karrais auf 14 Prozent und Emil Sänze auf 11,5. Torsten Stumpf muss sich mit knapp 7 Prozent zufriedengeben. Einen Achtungserfolg hat der freie Wähler Dreizler mit 6 Prozent. Wie gesagt, bisher ist erst die Hälfte der Stimmen ausgezählt, die Briefwähler fehlen noch, es kann sich noch viel ändern. (him)

    18.48 Uhr: Zwischenergebnis aus Sulz

    Aus Sulz liegt ebenfalls ein Zwischenstand vor. Ohne die Stimmen der Briefwähler.

    18.46: Schramberger Zwischenstand

    Ebenfalls ohne Briefwahlergebnisse aber mit allen Stimmen aus allen Stadtteilen sieht es aktuell so aus in Schramberg:

    18.42 Uhr: Oberndorfer Zwischenstand

    Noch ohne Briefwahlergebnisse sieht es in Oberndorf so aus:

    18.34 Uhr: ein Zwischenstand aus Rottweil

    Nachdem etwa die Hälfte der Wahlbezirke in der Stadt Rottweil ausgezählt sind, ergibt sich das folgende Bild:

    18.27 Uhr: Herrenzimmern ist in Teufels Hand

    33,49 Prozent der Stimmen entfallen auf den CDU-Kandidaten Stefan Teufel. Auf Sonja Rajsp von den Grünen dagegen gerade mal 13,82. Die Briefwähler aus dem Bösinger Teilort sind hier noch nicht einbezogen, 

    18.25 Uhr: erstes skurriles Ergebnis

    In Zimmern-Horgen liegen die Kandidatin der Grünen, Sonja Rajsp, und der Kandidat der FDP, Daniel Karrais, gleichauf. Beide kommen auf exakt 23,86 Prozent. Sulgen weist mit 26,47 Prozent eine niedrige Wahlbeteiligung aus. Dietingen-Gösslingen dagegen 49,02 Prozent.

    18.15 Uhr: erste Gemeinden liefern Ergebnisse

    Dornhan und Epfendorf haben erste Ergebnisse geliefert. Danach sähe es im Kreis so aus: Die Grünen gewännen leicht vor der CDU. Drittplatzierte wäre die FDP. 

    15 Uhr: Wahlbeteiligung landesweit unter 20 Prozent

    Landeswahlleiterin Cornelia Nesch teilte mit, dass die repräsentativ erhobene Wahlbeteiligung in den Wahllokalen gemessen an der Zahl aller Wahlberechtigten um 14 Uhr 19,6 Prozent betrug. In dieses Ergebnis sind alle Wahlberechtigten, auch diejenigen, die Briefwahl beantragt haben, einbezogen. Im Jahre 2016 wurde zum selben Zeitpunkt eine Wahlbeteiligung von 35,5 Prozent ermittelt. Gegenüber dem 2016 ermittelten Ergebnis ergibt sich ein Rückgang um 15,9 Prozentpunkte. Der Rückgang der Wahlbeteiligung in den Urnenwahllokalen lässt sich mit dem pandemiebedingt erwarteten Anstieg der Briefwähleranzahl erklären. In den repräsentativ ausgewählten Wahlbezirken haben rund 36 Prozent aller Wahlberechtigten Briefwahl beantragt.

    Bürgermeister Dr. Christian Ruf und Fachbereichsleiter Bernd Pfaff schauen bei ihrer Runde durch die Wahllokale auch in der Johanniterschule vorbei (Foto: Stadt Rottweil).

    14.50 Uhr: Stadt Rottweil bestätigt hohen Briefwahl-Anteil

    Bis Freitag hatten rund 6000 Wählerinnen und Wähler in Rottweil Briefwahl beantragt. Im Vergleich zur letzten Landtagswahl hat sich die Zahl damit verdoppelt. Das meldet die Stadtverwaltung. Die Wahlbeteiligung dürfte nach derzeitigem Stand in etwa den Wert der Landtagswahl von 2016 erreichen, sie lag damals bei 68 Prozent.

    Im Laufe des Tages machten Bürgermeister Dr. Christian Ruf und Fachbereichsleiter Bernd Pfaff eine Runde durch sämtliche Wahllokale, um Details zu klären und sich ein Bild vom Ablauf vor Ort zu verschaffen. „Unsere zahlreichen ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer arbeiten dieses Jahr unter ganz besonderen Umständen. Sie machen es trotzdem wie immer mit großem Engagement, der Ablauf ist gewohnt reibungslos“, so der Bürgermeister. „Ich danke allen, die heute ihre Freizeit opfern und damit einen wichtigen Beitrag für unser demokratisches Gemeinwesen leisten.“

    Die Stadt Rottweil hatte im Vorfeld die Zahl der Wahllokale wegen des zu erwartenden hohen Briefwahlanteils von 26 auf 18 reduziert. Gleichzeitig wurde die Zahl der Briefwahlbezirke auf 8 erhöht, um eine zügige Auszählung nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr zu ermöglichen.

    14.30 Uhr: Briefwahl-Rekorde werden erwartet

    Baden-Württembergs Landeswahlleiterin Cornelia Nesch rechnet angesichts der Corona-Pandemie mit deutlich mehr Briefwählern als vor fünf Jahren. Das sagte Nesch dem „Spiegel“.

    Die Wahl in Zeiten von Corona

    Am heutigen Sonntag, 14. März 2021, findet die Wahl zum 17. Landtag von Baden-Württemberg statt. Landeswahlleiterin Cornelia Nesch appellierte an alle Wahlberechtigten in Baden-Württemberg, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und damit zu einer überzeugenden Wahlbeteiligung aktiv beizutragen. „Nur wer zur Wahl geht, entscheidet mit, wer das Land Baden-Württemberg in den nächsten fünf Jahren repräsentiert und regiert.“, so Landeswahlleiterin Nesch.

    Der Tradition entspricht es, am Wahlsonntag im Wahllokal zu wählen. Pandemiebedingt werden aber viele Wählerinnen und Wähler vermutlich aus Furcht vor einer Infektion mit dem Coronavirus Scheu haben, im Wahllokal zu wählen, so Nesch. Mit der Regelung in der Corona-Verordnung sei aber bereits Vorsorge getroffen worden. Wichtig ist, dass die Wählerinnen und Wähler für die Wahl im Wahllokal dieses Mal nicht nur die Wahlbenachrichtigung und den Ausweis mitbringen, sondern auch FFP2-Masken oder medizinische Masken. Denn: Zum Schutz vor einer Corona-Infektion kann im Wahllokal nur wählen, wer Maske trägt. Ausnahmen sind nur mit ärztlicher Bescheinigung oder aufgrund eines sonstigen zwingenden Grundes möglich. Händedesinfektion und Abstandhalten sind ebenso Pflicht.

    Wer am Wahlsonntag Symptome einer COVID-19-Infektion wie Fieber, trockenen Husten oder eine Störung des Geschmacks- oder Geruchssinns aufweist oder in den letzten 14 Tagen vor der Wahl Kontakt zu einer infizierten Person hatte, darf ebenfalls nicht ins Wahllokal. Für kurzfristig auftretende Erkrankungen oder Quarantäneanordnungen gibt es sogar bis 15 Uhr am Wahlsonntag die Möglichkeit, Briefwahl zu beantragen.

    Rottweil: Die Kandidaten im Wahlkreis 53

    In den 70 Wahlkreisen in Baden-Württemberg treten zur Landtagswahl 2021 872 Bewerber von 21 Parteien zur Wahl an. Im Wahlkreis Rottweil haben sich diese zur Wahl gestellt:

    Grüne: Sonja Rajsp

    CDU: Stefan Teufel

    AfD: Emil Sänze

    SPD: Torsten Stumpf

    FDP: Daniel Karrais

    Die Linke: Sven Pfanzelt

    dieBasis: Michael Wennesheimer

    ÖDP: Verena Föttinger

    Freie Wähler: Roland Dreizler

    WIR 2020: Frank Duden

    Klimaliste: Jan Bollmann

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    Simon
    Simon
    3 Jahre her

    Es ist krass zu sehen wie 1.) die kleinen Gemeinden im Landkreis immer und immer stur/stramm CDU wählen, weil Sie es wahrscheinlich schon immer gemacht haben, – und
    2.) wie krass egal den Wählerinnen/Wähler des Landkreis die Maskenaffären etc. pp. doch gewesen sind, wahrscheinlich auf Grund von 1.)

    Traurig, dass wir so auf der Stelle treten, und im Landkreis eine Politik des „weiter so“ unterstützen.

    Siegfried Spengler
    Siegfried Spengler
    3 Jahre her

    „Pandemiebedingt werden aber viele Wählerinnen und Wähler vermutlich aus Furcht vor einer Infektion mit dem Coronavirus Scheu haben, im Wahllokal zu wählen, so Nesch.“

    Nein, ich bin kein Hosensch….er. Aber man hat uns aufgegeben, unsere Kontakte zu reduzieren. Deshalb habe ich Briefwahl gemacht, ich will niemanden gefährden, dieses Motiv haben viele Leute.

    Da hat jemand gar nichts begriffen. Aber ein warmes Plätzchen.

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    NRWZ-Redaktion
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    Das vorläufige amtliche Endergebnis für den Wahlkreis Rottweil ist da. Demnach hat der CDU-Abgeordnete Stefan Teufel sein Direktmandat verteidigen können – wenn auch äußerst knapp. Sieben Zehntel liegt seine Verfolgerin, Sonja Rajsp von den Grünen, nur hinter ihm. In Stimmen: 408.

    Rajsp gab sich zunächst enttäuscht und beendete gegen 20.30 ihre Online-Wahlparty, als immer noch das Hardter Ergebnis fehlte. Sie erklärte aber, ehrenamtlich weiter machen zu wollen. Tragisch für Rajsp: die „Klimaliste“ kam auf 541 Stimmen. Manche hatten das befürchtet: die Klimalistler könnten den Grünen die entscheidenden Stimmen kosten. Landesweit  geschah das nicht, aber wohl im Kreis Rottweil. 

    Emil Sänze (AfD), der Landespolitiker mit bundes- und europa-, aber weniger kommunalpolitischem Fokus, verlor vergleichsweise milde 3,6 Prozent gegenüber 2016. Daniel Karrais (FDP) musste sich erstmals der Landtagswahl stellen und schraubte das Wahlkreisergebnis seiner Partei mit quietschbunten Plakaten und großer Präsenz vor Ort um satte 7,7 Prozent hoch. Querdenker & Co, spielen im Landkreis Rottweil keine Rolle.

    Update: So äußert sich der Wahlsieger aus dem Wahlkreis Rottweil

    Aus dem Büro von Stefan Teufel (CDU), der sein Direktmandat knapp hat verteidigen können, liegt eine Stellungnahme vor:

    Der Rottweiler Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Teufel, wurde mit 26,7 % der Stimmen per Direktmandat in den 17. Landtag von Baden-Württemberg gewählt und vertritt den Wahlkreis Rottweil in den kommenden fünf Jahren in seiner vierten Legislaturperiode.

    Der Landtagswahlkampf mitten in der Pandemie ist entschieden. Unter schwierigen Rahmenbedingungen hat die CDU ein historisch schlechtes Ergebnis eingefahren. „Der Wahlkampf war geprägt von den Maßnahmen in der Corona-Krise. Die Pandemie ist noch nicht überwunden, es geht um Öffnungsperspektiven mit Augenmaß. Es ist für die CDU Baden-Württemberg ein schwerer Tag, den wir aufarbeiten müssen“, so Teufel.

    Der CDU Baden-Württemberg sei es nicht gelungen, entscheidend für die Inhalte und Positionen zu werben und damit zu überzeugen. „Gleichzeitig waren den Wählerinnen und Wählern mit Sicherheit auch bundespolitische Themen und Entscheidungen wichtig, die am Ende zu diesem Ergebnis geführt haben. Mir ist neben aller Analyse und Aufarbeitung wichtig, dass wir in den kommenden Tagen den Blick wieder nach vorne richten. Die Pandemie erfordert weiterhin unsere volle Kraft und Anstrengung, um gestärkt aus der Krise zu kommen und die Herausforderungen zu meistern. Ich danke meinen Wählerinnen und Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen“, so Teufel.

    6 Uhr: „Weiter so“ mit drei Herren aus dem Wahlkreis

    Nachdem alle Wahlergebnisse vorliegen, konnte das Statistische Landesamt in der Nacht die in den Wahlkreisen gewählten Abgeordneten benennen. Für den Wahlkreis 53, Rottweil, sind dies Stefan Teufel (CDU) mit einem Direktmandat und  Daniel Karrais (FDP) sowie Emil Sänze (AfD), die über ihre Landesliste je ein Zweitmandat erhalten. Das ist ein „Weiter so“, es sind die Herren, die auch bisher den Wahlkreis im Stuttgarter Landtag vertreten haben.

    Karrais bleibt damit „MdL“ und erklärte noch in der Nacht auf Facebook: 

    Ein spannender Wahlkampf geht zu Ende und das vorläufige amtliche Endergebnis ist da. Ich bin mehr als überwältigt von dem Ergebnis und freue mich riesig auch weiterhin ein Teil der FDP-Fraktion 💛 im Landtag von Baden-Württemberg zu sein. Es kommen spannende Wochen und Monate auf uns zu, da bin ich jetzt bereits sehr gespannt. Ich habe mit einem guten Ergebnis gerechnet, aber dass es so gut wird, das habe ich nicht erwartet. Aktuell sind wir im Kreis Rottweil bei 16.2%, wow wow wow❗️Ich denke das Ergebnis zeigt, dass die FDP auf dem richtigen Weg ist. Freiheit, Chancengleichheit, Weltbeste Bildung – dahin muss unser Weg gehen. Jetzt möchte ich mich aber erst einmal von Herzen bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern der letzten Wochen bedanken. Ohne euch hätte ich den Wahlkampf niemals stemmen können. #karraisschafftwas, auch weiterhin! #wedidit Ich freue mich darauf meine Impulse für unser Land einzubringen.

    Von Teufel und Sänze liegen noch keine Stellungnahmen vor.

    Die CDU Baden-Württemberg hat Teufel allerdings bereits gratuliert:

    Stefan Teufel MdL wird den Wahlkreis Rottweil im Landtag vertreten! 💪 Eine tolle Vertretung in Stuttgart und eine tolle Wahl für Baden-Württemberg. 🟡⚫️Herzlichen Glückwunsch! Wir wünschen ihm für die nächsten fünf Jahre alles Gute und Gottes Segen.
    Die Kandidatin der Grünen, Sonja Rajsp, erklärte inzwischen, ehrenamtlich weiter machen zu wollen. Und: 
    Was für ein spannender Wahlabend!! Leider hat es für’s Mandat ganz knapp nicht gereicht. Große Freude hat mir das Lauterbach Ergebnis bereitet 😍, und es geht weiter. Viele wichtige Themen warten auf Aktion!! 🌻💚

    Die Gewinne und Verluste:

    22.35 Uhr: die Grafik ist da

    So hat der Wahlkreis Rottweil am 14. März 2021 gewählt:

    22.10 Uhr: das vorläufige amtliche Endergebnis 

    Grüne 26,0 Prozent, unverändert

    CDU 26,7 Prozent, minus 6,3. Gewählt: Teufel, Stefan, Zimmern ob Rottweil.

    AfD 12,8 Prozent, minus 3,6.

    SPD 7,3 Prozent, minus 1,3

    FDP 16,2 Prozent, plus 7,7

    DIE LINKE 2,6 Prozent, plus 0,7

    ÖDP 1,9 Prozent, plus 0,1

    Freie Wähler 2,8 Prozent, plus 1,6

    Die Basis 1,4 Prozent, plus 1,4

    WiR 2020 1,3 Prozent, plus 1,3

    Klimaliste 0,8 Prozent, plus 0,8

    Die Wahlbeteiligung lag bei 64,3 Prozent gegenüber 69,7 im Jahr 2016.

    Online sichtbar ist das Ergebnis aktuell wegen Softwareproblemen nur beim Statistischen Landesamt (allerdings mit Aussetzern). Der Betreiber der Wahlergebnissoftware schreibt auf Nachfrage der NRWZ: „Bei einigen Wahlkreisen kommt es aktuell zu Problemen bei der Ergebnisdarstellung. Wir sind dazu bereits in Abstimmung mit den entsprechenden Wahlkreisleitern.“ (gg)

    21.35 Uhr: Stimmen unsichtbar

    Die Wahlergebnisse werden landesweit per „Votemanager“ angezeigt, eine Software der Aachener Firma vote iT GmbH, die sich zum Ziel gesetzt hat, Stimmen sichtbar zu machen. Im Moment passiert in verschiedenen Landkreisen, unter anderem im Landkreis Rottweil, aus noch ungeklärten Gründen das Gegenteil: Die Stimmen sind unsichtbar. 

    Alle Behörden im Landkreis Rottweil, die Rathäuser und das Landratsamt, haben auf ihren Webseiten zum Ergebnisdienst der vote iT verlinkt. Damit zeigen sämtliche Websites derzeit keine Wahlergebnisse an. Übrigens auch die Website des „Schwarzwälder Boten“, die die Daten ebenfalls live von dem Aachender Unternehmen bezieht.

    Das Landratsamt Rottweil bestätigt auf Nachfrage der NRWZ: „Leider gibt es technische Probleme. Wir sind mit dem Dienstleister in Kontakt.“ 

    Unterdessen ist wieder der Server des Statistischen Landesamts erneut abgeraucht.  (gg) 

    21.08 Uhr: Neues aus Hardt

    Erlauben Sie uns, Ihnen eine weitere aktuelle Meldung aus Hardt mitzuteilen. Das tun wir, während wir weiter auf das vorläufige amtliche Endergebnis warten, das wegen der fehlenden Daten aus der Gemeinde noch nicht vorliegt. Also – neues aus Hardt: „Auf dem Fundamt wurden zwei Schlüssel (Fundort: jeweils bei Arztpraxis Regiodocs, Feldbergstraße) abgegeben. Die Fundsachen können auf dem Rathaus abgeholt werden.“

    Die Gemeinde hat auch versprochen: „Im Anschluss an die Auszählung können Sie das Wahlergebnis der Gemeinde Hardt über die Homepage der Gemeinde Hardt (Startseite) unter www.hardt-online.de einsehen.“ Nein, das stimmt nicht.

    Unterdessen ist wieder der Server des Statistischen Landesamts abgeraucht.  (gg) 

    20.52 Uhr: der Hardter Sonderweg

    Die Ergebnisse aus Hardt liegen seit etwa 20.15 Uhr komplett vor – sind aber zunächst nicht übermittelt worden. Laut der Gemeindeverwaltung wollte man die Daten über eine sichere Verbindung schicken, nicht aus dem Wahllokal Arthur-Bantle-Halle heraus. In Stuttgart lägen die Ergebnisse nun vor und würden eingearbeitet. Wie die NRWZ erfuhr, ist deshalb auch die Ergebnisseite insgesamt aus dem Netz genommen worden. Sie läuft aktuell noch nicht, beziehungsweise ist auf dem Stand 18 Uhr. Ohne Meldungen. (him)

    20.42 Uhr: kurze Grüne Wahlparty 

    Die sichtlich enttäuschte Kandidatin der Grünen, Sonja Rajsp, hat sich bei ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern für den „tollen Wahlkampf“ bedankt und mit den Worten „Das Leben geht weiter“ das Zoom-Meeting beendet. (him)

    20.29 Uhr: ein paar Zahlen

    Während wir weiter auf die Ergebnisse aus Hardt warten, hätten wir Ihnen gerne ein paar weitere Zahlen geliefert. Die Wahlbeteiligung, etwa, die im Wahlkreis bei 64 Prozent liegen wird, ungefähr. Ungefähr deshalb, weil weder die offizielle Wahlergebnis-Website der Behörden noch das Statistische Landesamt im Moment Zahlen liefert. Auf dem einen Portal sind die Zahlen der Gemeinden komplett verschwunden, das andere ist abgeraucht. Wir üben uns in Geduld. 

    Auf der Website der Gemeinde Hardt erfahren wir derweil: „Gemeinde lässt wieder Kanaluntersuchungen durchführen“.

    20.14 Uhr: Querdenker-Partei kommt auf 1,3 Prozent

    Während wir auf Hardt warten: Frank Duden kommt mit seiner Querdenker-Partei WiR 2020 auf 1,3 Prozent wahlkreisweit. „Die Basis“ mit Wahlkreiskandidat Michael Wennesheimer kommt auf 1,4 Prozent. Mit Jan Bollmann von der Klimaliste (0,8 Prozent) sind das die drei Letztplatzierten, woran das Ergebnis aus Hardt nichts mehr ändern wird. (gg).

    20 Uhr – das Ergebnis (noch ohne Hardt)

    Die Gemeinde Hardt hat noch keine Zahlen geliefert. Ansonsten ist das Ergebnis komplett. Dennoch ein Zwischenstand.

    19.55 Uhr: Teufel holt Sulz

    Die zweitletzte Kommune hat ihr Wahlergebnis gemeldet. Nun fehlt noch die Gemeinde Hardt. Dann ist das Wahlkreisergebnis komplett.

    19.51 Uhr: Stefan Teufel wird die Wahl gewinnen

    Zehntel um Zehntel baut Stefan Teufel, der bisherige Direktkandidat des Wahlkreises Rottweil im Landtag von Baden-Württemberg, seinen Vorsprung vor der Grünen Kandidatin Sonja Rajsp aus. Sechs sind es jetzt. Zehntel. Nicht viel, aber Sieg ist Sieg. Die Stadt Sulz hat noch nicht komplett gemeldet, aus Hardt fehlen die Ergebnisse noch komplett. (gg)

    19.45 Uhr: Rajsp siegt in ihrer Heimatgemeinde

    Erst haben wir Sonja Rajsps Wohnort nach Tennenbronn verlegt, dann Lauterbach geschwind nach Schramberg eingemeindet. Beides Blödsinn, stressbedingt. So wird ein Schuh draus: Die Kandidatin der Grünen, Sonja Rajsp, siegt deutlich in ihrem Heimatort Lauterbach mit 26,11 Prozent der Stimmen. 21,24 Prozent stimmten für Stefan Teufel von der CDU. Knapp dahinter: Daniel Karrais (FDP) mit 20,35 Prozent. Wir würden Ihnen das gerne grafisch zeigen, für diese Gemeinde wird das Ergebnis vom Landesrechner aber nicht bildlich aufbereitet.

    19.44 Uhr: Villingendorf wählt mehrheitlich Stefan Teufel

    Das Ergebnis liegt schon eine Weile vor, wir reichen es nach:

    19.40 Uhr: Rottweil ist grün (und natürlich auch schwarz-gelb)

    In Rottweil hat, wir haben das Ergebnis bereits vermeldet, die Grüne Sonja Rajsp den CDU-Kandidaten Stefan Teufel geradezu deklassiert. 31 Prozent für sie, nur noch 24,4 Prozent für den langjährigen Landtagsabgeordneten. Die AfD mit Emil Sänze kommt auf 12 Prozent. Torsten Stumpf von der SPD muss sich mit gerade mal 6,4 Prozent begnügen. Daniel Karrais wird mit fast 16 Prozent für seinen engagierten Wahlkampf belohnt. Die Klimaliste hat Rajsp wenig geschadet, sie kam in Rottweil auf knapp 1,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei 61,84 Prozent.

    19.39 Uhr: Was ist los in Hardt?

    In der kleinen Gemeinde fehlen die Ergebnisse aktuell noch komplett. Das aus dem heutigen Wahllokal wie auch die Briefwahl liegen nicht vor. Darüber hinaus wird in Bösingen und Sulz noch ausgezählt. In wenigen Minuten dürften die Wahlhelfer dort fertig sein. (gg)

    19.37 Uhr: Oberndorf geht an Teufel – aber nur ganz knapp

    Hauchdünner Sieg für den CDU-Abgeordneten Stefan Teufel in Oberndorf. Das ist das dortige Ergebnis:

    19.35 Uhr: Winzeln ist auch CDU-Land

    Ein Lichtblick für Stefan Teufel: In Fluorn Winzeln erhält er 26,6 Prozent der Stimmen.  Sonja Rajsp kommt auf 18,4, Emil Sänze  erreicht 15 Prozent. Daniel Karrais fast 18 Prozent. Einen Achtungserfolg erreicht Verena Föttinger in ihrem Heimatort, die ÖDP-Kandidatin  erhielt 7,35 Prozent und liegt sogar knapp vor Torsten Stumpf von der SPD mit 7 Prozent.

    19.33 Uhr: Heimspiel für Stefan Teufel

    … in der Gemeinde Zimmern.

    19.31 Uhr: Auch Dietingen wählt mehrheitlich schwarz

    19.28 Uhr: Auch Wellendingen wählt den CDU-Kandidaten an die Spitze

    In Wellendingen-Wilflingen siegt Stefan Teufel klar.

    19.26 Uhr: Teufel überholt

    Das ist der aktuelle Zwischenstand auf Kreisebene. Der Inhaber des Wahlkreis-Direktmandats, Stefan Teufel (CDU), hat sich an die Spitze gesetzt. Knapp, aber vorne ist vorne. Es sind noch sechs Wahlbezirke offen. Die Gemeinde Hardt hat noch keine Ergebnisse geliefert.

    19.22 Uhr: Vöhringen bleibt schwarz

    Die CDU siegt klar in der Gemeinde Vöhringen.

    19.20 Uhr – Teufel gewinnt in Schenkenzell, Rajsp in Schiltach

    In der einstigen CDU-Hochburg Schenkenzell schafft Stefan Teufel es gerade noch, als Erster durchs Ziel zu gehen. Er kommt auf 34 Prozent, Sonja Rajsp landet bei 32 Prozent. Für Emil Sänze stimmten hier nur 5 Prozent, Daniel Karrais kommt auf 12 Prozent und Torsten Stumpf auf knapp 8 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei: 70,62 Prozent.

    In Schiltach hat die Grüne Sonja Rajsp mit 37 Prozent ein Rekordergebnis erzielt. Stefan Teufel liegt abgeschlagen auf Platz 2 mit 22 Prozent. Emil Sänze kommt auf 9 Prozent. Torsten Stumpf erreicht in Schiltach 10,5 Prozent und Daniel Karrais 12 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei  63,57 Prozent.

    19.17 Uhr: CDU gewinnt in Dunningen

    Stefan Teufel ist auf Platz 1 in der Gemeinde Dunningen.

    19.15 Uhr

    Wahl-Kreisweit, und das ist nur eine Momentaufnahme, liegen die Grünen aktuell um ein Zehntel vor der CDU auf Platz 1. Das bedeutete ein Direktmandat für Sonja Rajsp. Aber wie gesagt: Das ist nur eine Momentaufnahme.

    19.14 Uhr: Grüner Sieg in Deißlingen

    … wenn auch recht knapp.

    19.09 Uhr: Grüne siegen auch in Rottweil

    … und zwar deutlich. Alle 26 Wahlbezirke inklusive Briefwahl sind ausgezählt. Zur NRWZ sagt die Grünen-Kandidatin Sonja Rajsp, die sich nur ein wenig freuen will, bislang: „Es ist insgesamt noch knapp.“ Die Wahlbeteiligung in Rottweil liegt bei guten 61,84 Prozent.

    19.01 Uhr: Grüne siegen in Schramberg

    Die aus  Lauterbach stammende Sonja Rajsp hat für die Grünen die Wahl in Schramberg gewonnen. Hier das Ergebnis inklusive Briefwahl:

    18.54 Uhr: Kopf-an-Kopf-Rennen für Rajsp und Teufel

    Auch das – nur ein Zwischenstand. Der aber zeigt, wie spannend diese Wahl ist. Die Kandidatin der Grünen, Sonja Rajsp, und der Kandidat der CDU, Stefan Teufel, liegen auf Kreisebene gleichauf. Und zwar exakt gleichauf. Die Beliebtheit von Daniel Karrais (FDP) zeigt sich im Wahlkreis daran, dass er aktuell den dritten Platz einnimmt – vor Emil Sänze von der AfD, der in den vergangenen Monaten selten Wahlkreisthemen aufgenommen, sondern sich als Fraktionsvize mit sicherem Sitz in Stuttgart zu landes-, bundes- und europapolitische Themen geäußert hat. (gg)

     

    18.50 Uhr: Tendenzen erkennbar?

    In Schramberg sind die Stimmen, die heute abgegeben wurden, in einzelnen Wahlbezirken bereits ausgezählt. Es ist schwer abzuschätzen, wie sich die Briefwahlstimmen auf das Gesamtergebnis auswirken. Aber Tendenzen lassen sich erkennen. Im Stadtteil Tennenbronn kommt Sonja Rajsp derzeit auf fast 30, Stefan Teufel auf knapp 20 Prozent. Daniel Karrais auf 14 Prozent und Emil Sänze auf 11,5. Torsten Stumpf muss sich mit knapp 7 Prozent zufriedengeben. Einen Achtungserfolg hat der freie Wähler Dreizler mit 6 Prozent. Wie gesagt, bisher ist erst die Hälfte der Stimmen ausgezählt, die Briefwähler fehlen noch, es kann sich noch viel ändern. (him)

    18.48 Uhr: Zwischenergebnis aus Sulz

    Aus Sulz liegt ebenfalls ein Zwischenstand vor. Ohne die Stimmen der Briefwähler.

    18.46: Schramberger Zwischenstand

    Ebenfalls ohne Briefwahlergebnisse aber mit allen Stimmen aus allen Stadtteilen sieht es aktuell so aus in Schramberg:

    18.42 Uhr: Oberndorfer Zwischenstand

    Noch ohne Briefwahlergebnisse sieht es in Oberndorf so aus:

    18.34 Uhr: ein Zwischenstand aus Rottweil

    Nachdem etwa die Hälfte der Wahlbezirke in der Stadt Rottweil ausgezählt sind, ergibt sich das folgende Bild:

    18.27 Uhr: Herrenzimmern ist in Teufels Hand

    33,49 Prozent der Stimmen entfallen auf den CDU-Kandidaten Stefan Teufel. Auf Sonja Rajsp von den Grünen dagegen gerade mal 13,82. Die Briefwähler aus dem Bösinger Teilort sind hier noch nicht einbezogen, 

    18.25 Uhr: erstes skurriles Ergebnis

    In Zimmern-Horgen liegen die Kandidatin der Grünen, Sonja Rajsp, und der Kandidat der FDP, Daniel Karrais, gleichauf. Beide kommen auf exakt 23,86 Prozent. Sulgen weist mit 26,47 Prozent eine niedrige Wahlbeteiligung aus. Dietingen-Gösslingen dagegen 49,02 Prozent.

    18.15 Uhr: erste Gemeinden liefern Ergebnisse

    Dornhan und Epfendorf haben erste Ergebnisse geliefert. Danach sähe es im Kreis so aus: Die Grünen gewännen leicht vor der CDU. Drittplatzierte wäre die FDP. 

    15 Uhr: Wahlbeteiligung landesweit unter 20 Prozent

    Landeswahlleiterin Cornelia Nesch teilte mit, dass die repräsentativ erhobene Wahlbeteiligung in den Wahllokalen gemessen an der Zahl aller Wahlberechtigten um 14 Uhr 19,6 Prozent betrug. In dieses Ergebnis sind alle Wahlberechtigten, auch diejenigen, die Briefwahl beantragt haben, einbezogen. Im Jahre 2016 wurde zum selben Zeitpunkt eine Wahlbeteiligung von 35,5 Prozent ermittelt. Gegenüber dem 2016 ermittelten Ergebnis ergibt sich ein Rückgang um 15,9 Prozentpunkte. Der Rückgang der Wahlbeteiligung in den Urnenwahllokalen lässt sich mit dem pandemiebedingt erwarteten Anstieg der Briefwähleranzahl erklären. In den repräsentativ ausgewählten Wahlbezirken haben rund 36 Prozent aller Wahlberechtigten Briefwahl beantragt.

    Bürgermeister Dr. Christian Ruf und Fachbereichsleiter Bernd Pfaff schauen bei ihrer Runde durch die Wahllokale auch in der Johanniterschule vorbei (Foto: Stadt Rottweil).

    14.50 Uhr: Stadt Rottweil bestätigt hohen Briefwahl-Anteil

    Bis Freitag hatten rund 6000 Wählerinnen und Wähler in Rottweil Briefwahl beantragt. Im Vergleich zur letzten Landtagswahl hat sich die Zahl damit verdoppelt. Das meldet die Stadtverwaltung. Die Wahlbeteiligung dürfte nach derzeitigem Stand in etwa den Wert der Landtagswahl von 2016 erreichen, sie lag damals bei 68 Prozent.

    Im Laufe des Tages machten Bürgermeister Dr. Christian Ruf und Fachbereichsleiter Bernd Pfaff eine Runde durch sämtliche Wahllokale, um Details zu klären und sich ein Bild vom Ablauf vor Ort zu verschaffen. „Unsere zahlreichen ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer arbeiten dieses Jahr unter ganz besonderen Umständen. Sie machen es trotzdem wie immer mit großem Engagement, der Ablauf ist gewohnt reibungslos“, so der Bürgermeister. „Ich danke allen, die heute ihre Freizeit opfern und damit einen wichtigen Beitrag für unser demokratisches Gemeinwesen leisten.“

    Die Stadt Rottweil hatte im Vorfeld die Zahl der Wahllokale wegen des zu erwartenden hohen Briefwahlanteils von 26 auf 18 reduziert. Gleichzeitig wurde die Zahl der Briefwahlbezirke auf 8 erhöht, um eine zügige Auszählung nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr zu ermöglichen.

    14.30 Uhr: Briefwahl-Rekorde werden erwartet

    Baden-Württembergs Landeswahlleiterin Cornelia Nesch rechnet angesichts der Corona-Pandemie mit deutlich mehr Briefwählern als vor fünf Jahren. Das sagte Nesch dem „Spiegel“.

    Die Wahl in Zeiten von Corona

    Am heutigen Sonntag, 14. März 2021, findet die Wahl zum 17. Landtag von Baden-Württemberg statt. Landeswahlleiterin Cornelia Nesch appellierte an alle Wahlberechtigten in Baden-Württemberg, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und damit zu einer überzeugenden Wahlbeteiligung aktiv beizutragen. „Nur wer zur Wahl geht, entscheidet mit, wer das Land Baden-Württemberg in den nächsten fünf Jahren repräsentiert und regiert.“, so Landeswahlleiterin Nesch.

    Der Tradition entspricht es, am Wahlsonntag im Wahllokal zu wählen. Pandemiebedingt werden aber viele Wählerinnen und Wähler vermutlich aus Furcht vor einer Infektion mit dem Coronavirus Scheu haben, im Wahllokal zu wählen, so Nesch. Mit der Regelung in der Corona-Verordnung sei aber bereits Vorsorge getroffen worden. Wichtig ist, dass die Wählerinnen und Wähler für die Wahl im Wahllokal dieses Mal nicht nur die Wahlbenachrichtigung und den Ausweis mitbringen, sondern auch FFP2-Masken oder medizinische Masken. Denn: Zum Schutz vor einer Corona-Infektion kann im Wahllokal nur wählen, wer Maske trägt. Ausnahmen sind nur mit ärztlicher Bescheinigung oder aufgrund eines sonstigen zwingenden Grundes möglich. Händedesinfektion und Abstandhalten sind ebenso Pflicht.

    Wer am Wahlsonntag Symptome einer COVID-19-Infektion wie Fieber, trockenen Husten oder eine Störung des Geschmacks- oder Geruchssinns aufweist oder in den letzten 14 Tagen vor der Wahl Kontakt zu einer infizierten Person hatte, darf ebenfalls nicht ins Wahllokal. Für kurzfristig auftretende Erkrankungen oder Quarantäneanordnungen gibt es sogar bis 15 Uhr am Wahlsonntag die Möglichkeit, Briefwahl zu beantragen.

    Rottweil: Die Kandidaten im Wahlkreis 53

    In den 70 Wahlkreisen in Baden-Württemberg treten zur Landtagswahl 2021 872 Bewerber von 21 Parteien zur Wahl an. Im Wahlkreis Rottweil haben sich diese zur Wahl gestellt:

    Grüne: Sonja Rajsp

    CDU: Stefan Teufel

    AfD: Emil Sänze

    SPD: Torsten Stumpf

    FDP: Daniel Karrais

    Die Linke: Sven Pfanzelt

    dieBasis: Michael Wennesheimer

    ÖDP: Verena Föttinger

    Freie Wähler: Roland Dreizler

    WIR 2020: Frank Duden

    Klimaliste: Jan Bollmann

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