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    Landesgartenschau-Kommission inspiziert Rottweil und seine Pläne

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    Rottweil hatte sich herausgeputzt und das Wetter mitgespielt am Mittwoch, als die Landesgartenschau-Kommission die Pläne der Stadt inspizierte. Nun zeigt man sich zuversichtlich, denn von Rottweiler Seite hat man das Bestmögliche getan, um im Sommer für die Ausrichtung der Schau 2028 ausgewählt zu werden.

    Wie viel die Aktionen rund um den Kommissionsbesuch am Mittwoch gekostet haben, konnten oder wollten Oberbürgermeister Ralf Broß und Bürgermeister Dr. Christian Ruf beim Pressegespräch am Donnerstag nicht sagen. Wenig war es vermutlich nicht, denn die trend factory hatte allerhand vorbereitet an den verschiedenen Stationen: Filme, Tafeln, Bänder, Essen und Getränke, sogar eine Mini-Gartenschau auf dem ENRW-Gelände als krönender Abschluss. Für die Besucher aus Stuttgart gab’s Headsets, damit sie die begleitenden Worte auch gut hören konnten, während man an stärker befahrenen Straßen entlang ging. Vom Kapuziner in den Stadtgraben, hier sollen unterhalb der Schramberger Straße hängende Gärten entstehen.

    Und vor allem der Neckar, der derzeit noch stiefmütterlich unter der historischen Stadt auf dem Felsen dahinplätschert. Ihn soll man genießen können, statt ungenutzter Bahngleise, leerem Gaskessel, viel Beton und alter Industriebrachen. Mehr Wege soll es geben, von unten nach oben, der Neckartalradweg auch an den letzten Rottweiler Mühlen unterhalb der Stadtmauer entlang führen. Dass die Bürger hinter den Plänen stehen, machte man der Kommission auch deutlich. Und natürlich das Potential der Stadt und ihre Defizite, die man mit den Landesgartenschaugeldern beseitigen möchte.

    Broß betonte, man habe vor Jahren schon einmal im Gemeinderat über eine mögliche Bewerbung abgestimmt, damals wurde die Idee abgelehnt. Heute sei Rottweil, durch Testturm, Hängebrücke und JVA-Neubau, bereit dafür. Eine breite Basis sei es, auf der die Bewerbung stehe, das betonte auch Raymund Holzer von der Lokalen Agenda. Und man sei durch die Vorarbeit auch aufeinander zugegangen, „das wird über die Landesgartenschau hinaus Erfolg bringen.“

    Ingeborg Gekle-Maier von den Grünen freute sich auf nachhaltige Mobilitätskonzepte wie den Schrägaufzug vom angedachten Zughalt unterhalb des Spitals hinauf in die Stadt, mit optimaler Anbildung an Ziele in der Stadt und der Region, auf E-Bike-Ausleihmöglichkeiten, Shuttles und weniger Individualverkehr.

    CDU-Stadtrat Günter Posselt, der wie Gekle-Maier die Kommission durch die Stadt begleitete und teils die Moderation übernahm, gab sich am Donnerstag zuversichtlich. Er habe den Eindruck gewonnen, dass es den Kommissionsmitgliedern in Rottweil gefallen habe und dass sie mitgenommen hätten, dass die Landesgartenschau zu Rottweil passen würde. Das unterstrich auch Broß.

    Und auch die Wirtschaft sitzt mit im grünen Boot, wie GHV-Vorsitzender Detlev Maier deutlich machte: „Es ist unglaublich, wie wir brennen. Da ist eine unheimliche Dynamik dahinter!“

    OB Broß wiederum betonte, man habe der Kommission deutlich gemacht, „wir können Landesgartenschau.“ Die Gelder dafür seien im Haushalt eingestellt, Kredite würden keine benötigt, und mit der Einbindung der trend factory auch bewiesen, dass passende Profis vor Ort zur Verfügung stünden. Am Ende, unten in der Au, beim abschließenden Imbiß, habe man durchaus entspannte Mienen unter den Kommissionsmitgliedern gesehen.

    Nun gilt es abzuwarten. Insgesamt 14 Kommunen bewerben sich, neun davon wie Rottweil für eine große Gartenschau, die anderen um die kleineren. Beide finden im jährlichen Wechsel statt. Drei große gibt es aktuell zu vergeben. Aber einen Termin für die Verkündung, wer es geschafft hat, gibt es nur vage: „Irgendwann im Sommer. Genaues wissen wir nicht.“, so Broß. Bis dahin wird man in Rottweil weiter wirbeln, mit Veranstaltungen rund um das Motto „Höher, weiter, grüner“.

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    Rottweil hatte sich herausgeputzt und das Wetter mitgespielt am Mittwoch, als die Landesgartenschau-Kommission die Pläne der Stadt inspizierte. Nun zeigt man sich zuversichtlich, denn von Rottweiler Seite hat man das Bestmögliche getan, um im Sommer für die Ausrichtung der Schau 2028 ausgewählt zu werden.

    Wie viel die Aktionen rund um den Kommissionsbesuch am Mittwoch gekostet haben, konnten oder wollten Oberbürgermeister Ralf Broß und Bürgermeister Dr. Christian Ruf beim Pressegespräch am Donnerstag nicht sagen. Wenig war es vermutlich nicht, denn die trend factory hatte allerhand vorbereitet an den verschiedenen Stationen: Filme, Tafeln, Bänder, Essen und Getränke, sogar eine Mini-Gartenschau auf dem ENRW-Gelände als krönender Abschluss. Für die Besucher aus Stuttgart gab’s Headsets, damit sie die begleitenden Worte auch gut hören konnten, während man an stärker befahrenen Straßen entlang ging. Vom Kapuziner in den Stadtgraben, hier sollen unterhalb der Schramberger Straße hängende Gärten entstehen.

    Und vor allem der Neckar, der derzeit noch stiefmütterlich unter der historischen Stadt auf dem Felsen dahinplätschert. Ihn soll man genießen können, statt ungenutzter Bahngleise, leerem Gaskessel, viel Beton und alter Industriebrachen. Mehr Wege soll es geben, von unten nach oben, der Neckartalradweg auch an den letzten Rottweiler Mühlen unterhalb der Stadtmauer entlang führen. Dass die Bürger hinter den Plänen stehen, machte man der Kommission auch deutlich. Und natürlich das Potential der Stadt und ihre Defizite, die man mit den Landesgartenschaugeldern beseitigen möchte.

    Broß betonte, man habe vor Jahren schon einmal im Gemeinderat über eine mögliche Bewerbung abgestimmt, damals wurde die Idee abgelehnt. Heute sei Rottweil, durch Testturm, Hängebrücke und JVA-Neubau, bereit dafür. Eine breite Basis sei es, auf der die Bewerbung stehe, das betonte auch Raymund Holzer von der Lokalen Agenda. Und man sei durch die Vorarbeit auch aufeinander zugegangen, „das wird über die Landesgartenschau hinaus Erfolg bringen.“

    Ingeborg Gekle-Maier von den Grünen freute sich auf nachhaltige Mobilitätskonzepte wie den Schrägaufzug vom angedachten Zughalt unterhalb des Spitals hinauf in die Stadt, mit optimaler Anbildung an Ziele in der Stadt und der Region, auf E-Bike-Ausleihmöglichkeiten, Shuttles und weniger Individualverkehr.

    CDU-Stadtrat Günter Posselt, der wie Gekle-Maier die Kommission durch die Stadt begleitete und teils die Moderation übernahm, gab sich am Donnerstag zuversichtlich. Er habe den Eindruck gewonnen, dass es den Kommissionsmitgliedern in Rottweil gefallen habe und dass sie mitgenommen hätten, dass die Landesgartenschau zu Rottweil passen würde. Das unterstrich auch Broß.

    Und auch die Wirtschaft sitzt mit im grünen Boot, wie GHV-Vorsitzender Detlev Maier deutlich machte: „Es ist unglaublich, wie wir brennen. Da ist eine unheimliche Dynamik dahinter!“

    OB Broß wiederum betonte, man habe der Kommission deutlich gemacht, „wir können Landesgartenschau.“ Die Gelder dafür seien im Haushalt eingestellt, Kredite würden keine benötigt, und mit der Einbindung der trend factory auch bewiesen, dass passende Profis vor Ort zur Verfügung stünden. Am Ende, unten in der Au, beim abschließenden Imbiß, habe man durchaus entspannte Mienen unter den Kommissionsmitgliedern gesehen.

    Nun gilt es abzuwarten. Insgesamt 14 Kommunen bewerben sich, neun davon wie Rottweil für eine große Gartenschau, die anderen um die kleineren. Beide finden im jährlichen Wechsel statt. Drei große gibt es aktuell zu vergeben. Aber einen Termin für die Verkündung, wer es geschafft hat, gibt es nur vage: „Irgendwann im Sommer. Genaues wissen wir nicht.“, so Broß. Bis dahin wird man in Rottweil weiter wirbeln, mit Veranstaltungen rund um das Motto „Höher, weiter, grüner“.

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