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    Imker und Stadt präsentieren den Rottweiler Landesgartenschau-Honig

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    Unter dem Motto „Höher. Grüner. Weiter.” bewirbt sich Rottweil für die Landesgartenschau im Jahr 2028. Ein zentraler Bestandteil der Bewerbung ist der Gedanke der Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit den Rottweiler Imkern bringt die Stadt Rottweil daher einen eigenen Landesgartenschau-Honig auf den Markt. Die Idee dahinter: örtliche Bienenvölker und heimische Wiesen schützen. Das meldet die Stadtverwaltung.

    Die Aktion findet in Zusammenarbeit mit dem Bezirksimkerverein Rottweil statt, in dem rund 150 Imker in und um Rottweil organisiert sind. Nach Schätzung des Vereins gibt es rund 1750 Bienenvölker in der Region – und damit etwa 50 Millionen Bienen.

    „Die Aktion des Stadtmarketings ist unter den Imkern auf eine hohe Resonanz getroffen. Jeder Imker ist begeistert, wenn das Produkt seines Hobbys den direkten Weg zum Verbraucher findet und dort auch wertgeschätzt wird“, so Riko Schückmüller, zweiter Vorsitzender des Imkervereins.

    „Wir wollen im Rahmen der Landesgartenschau-Bewerbung auch Vereine einbeziehen, die sonst nicht so im Vordergrund stehen. Bei der Aktion geht es darum, auf die ökonomische und ökologische Bedeutung der Honigbienen aufmerksam zu machen“, so André Lomsky vom Rottweiler Stadtmarketing.

    Unterstützt werden Stadtmarketing und Imkerverband dabei von Detlev Maier, Vorsitzender des Gewerbe- und Handelsvereins und Betreiber von EDEKA Culinara. „Wir fördern regionale Produkte und verkaufen den Honig bei dieser Aktion zum Selbstkostenpreis. Die Einnahmen kommen direkt den örtlichen Imkern und damit den heimischen Bienenvölkern zugute.“ Erhältlich ist der Landesgartenschau-Honig außerdem in der Rottweiler Tourist-Information.

    Deutschland kann seinen Honigbedarf nur zu rund 25 Prozent selber decken – der fehlende Honig muss also importiert werden, die größten Lieferanten sind China oder Südamerika. „Nicht importieren kann man aber die Bestäubungsleistung der Bienen“, betont Schückmüller vom Rottweiler Imkerverein. Hier sollte ein jeder aktuell in seinem Garten schauen, welche anderen Insekten es denn überhaupt dort noch gibt, die darauf angewiesene Pflanzen bestäuben könnten. „Saubere Autoscheiben, Straßenlaternen ohne Falter, mückenfreie Zimmer sind ernste Anzeichen einer Verarmung unserer heimischen Insektenwelt.“

    Durch den Transport aus fernen Ländern sei die Ökobilanz des Importhonigs entsprechend schlecht, so Schückmüller. Außerdem leide der Geschmack durch den langen Transport per Schiff in großen Stahlfässern: „Bei uns kommt der Honig direkt ins Glas, das sichert wertvollen Inhaltsstoffe. Einen Unterschied, den jeder schmecken kann.“

    Sollte es mit dem Zuschlag für eine Landesgartenschau klappen, wollen die Imker sich während des Ausstellungsjahrs mit einem gemeinsamen Stand beteiligten und sich so für den Erhalt der Bienenvölker und der Naturlandschaft einsetzen.

    Als Dankeschön für ihre Unterstützung der Rottweiler Bewerbung erhalten alle beteiligten Imker eine Wildblumensamenmischung. Zudem werden demnächst noch Sonnenblumen beschafft und gepflanzt. Das Stadtmarketing verspricht eine „überraschende Perspektive vom Testturm“. Mehr wird aber noch nicht verraten.

    Info: Der Rottweiler Bezirksimkerverein besteht seit 1902. In ihm sind 150 Hobbyimker in Rottweil und den Nachbargemeinden mit rund 1750 Bienenvölkern organsiert. Neben der Gewinnung von Honig beschäftigen sich die Hobbyimker mit der Herstellung von natürlichen Antibiotika, Pollen oder Bienenbrot für die Hypersensibilisierung von Allergikern oder Wachs für die Kosmetikindustrie. Weitere Infos zur Landesgartenschau-Bewerbung unter www.rw2028.de.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Unter dem Motto „Höher. Grüner. Weiter.” bewirbt sich Rottweil für die Landesgartenschau im Jahr 2028. Ein zentraler Bestandteil der Bewerbung ist der Gedanke der Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit den Rottweiler Imkern bringt die Stadt Rottweil daher einen eigenen Landesgartenschau-Honig auf den Markt. Die Idee dahinter: örtliche Bienenvölker und heimische Wiesen schützen. Das meldet die Stadtverwaltung.

    Die Aktion findet in Zusammenarbeit mit dem Bezirksimkerverein Rottweil statt, in dem rund 150 Imker in und um Rottweil organisiert sind. Nach Schätzung des Vereins gibt es rund 1750 Bienenvölker in der Region – und damit etwa 50 Millionen Bienen.

    „Die Aktion des Stadtmarketings ist unter den Imkern auf eine hohe Resonanz getroffen. Jeder Imker ist begeistert, wenn das Produkt seines Hobbys den direkten Weg zum Verbraucher findet und dort auch wertgeschätzt wird“, so Riko Schückmüller, zweiter Vorsitzender des Imkervereins.

    „Wir wollen im Rahmen der Landesgartenschau-Bewerbung auch Vereine einbeziehen, die sonst nicht so im Vordergrund stehen. Bei der Aktion geht es darum, auf die ökonomische und ökologische Bedeutung der Honigbienen aufmerksam zu machen“, so André Lomsky vom Rottweiler Stadtmarketing.

    Unterstützt werden Stadtmarketing und Imkerverband dabei von Detlev Maier, Vorsitzender des Gewerbe- und Handelsvereins und Betreiber von EDEKA Culinara. „Wir fördern regionale Produkte und verkaufen den Honig bei dieser Aktion zum Selbstkostenpreis. Die Einnahmen kommen direkt den örtlichen Imkern und damit den heimischen Bienenvölkern zugute.“ Erhältlich ist der Landesgartenschau-Honig außerdem in der Rottweiler Tourist-Information.

    Deutschland kann seinen Honigbedarf nur zu rund 25 Prozent selber decken – der fehlende Honig muss also importiert werden, die größten Lieferanten sind China oder Südamerika. „Nicht importieren kann man aber die Bestäubungsleistung der Bienen“, betont Schückmüller vom Rottweiler Imkerverein. Hier sollte ein jeder aktuell in seinem Garten schauen, welche anderen Insekten es denn überhaupt dort noch gibt, die darauf angewiesene Pflanzen bestäuben könnten. „Saubere Autoscheiben, Straßenlaternen ohne Falter, mückenfreie Zimmer sind ernste Anzeichen einer Verarmung unserer heimischen Insektenwelt.“

    Durch den Transport aus fernen Ländern sei die Ökobilanz des Importhonigs entsprechend schlecht, so Schückmüller. Außerdem leide der Geschmack durch den langen Transport per Schiff in großen Stahlfässern: „Bei uns kommt der Honig direkt ins Glas, das sichert wertvollen Inhaltsstoffe. Einen Unterschied, den jeder schmecken kann.“

    Sollte es mit dem Zuschlag für eine Landesgartenschau klappen, wollen die Imker sich während des Ausstellungsjahrs mit einem gemeinsamen Stand beteiligten und sich so für den Erhalt der Bienenvölker und der Naturlandschaft einsetzen.

    Als Dankeschön für ihre Unterstützung der Rottweiler Bewerbung erhalten alle beteiligten Imker eine Wildblumensamenmischung. Zudem werden demnächst noch Sonnenblumen beschafft und gepflanzt. Das Stadtmarketing verspricht eine „überraschende Perspektive vom Testturm“. Mehr wird aber noch nicht verraten.

    Info: Der Rottweiler Bezirksimkerverein besteht seit 1902. In ihm sind 150 Hobbyimker in Rottweil und den Nachbargemeinden mit rund 1750 Bienenvölkern organsiert. Neben der Gewinnung von Honig beschäftigen sich die Hobbyimker mit der Herstellung von natürlichen Antibiotika, Pollen oder Bienenbrot für die Hypersensibilisierung von Allergikern oder Wachs für die Kosmetikindustrie. Weitere Infos zur Landesgartenschau-Bewerbung unter www.rw2028.de.

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