Die Stadt Rottweil beginnt am Montag, 18. November, mit der Sanierung des Bonifatiuswegs. Dies teilte die Stadtverwaltung mit.
Der Weg wird deshalb für den Fußgängerverkehr gesperrt. Zunächst wird ein Abschnitt am Viadukt in Angriff genommen. Im Anschluss sind weitere Arbeiten am Weg geplant, der in den Stadtgraben und ins künftige Landesgartenschau-Gelände führt. Dort stehen in den kommenden Jahren weitere Bauarbeiten an. Mit einer Wiedereröffnung des Weges ist daher erst zur Landesgartenschau im Jahr 2028 zu rechnen.
Die erste Sanierungsmaßnahme betrifft den Steg am Viadukt. Untersuchungen haben ergeben, dass die bestehende Betonplatte des Bauwerks vom Wasser und Salz der letzten 50 Jahre zerfressen ist und erhebliche Standsicherheitsmängel aufweist. Das bestehende Geländer entspricht zudem nicht mehr den aktuellen Sicherheitsanforderungen. Die Betonplatte wird durch eine neue Stahlbaukonstruktion ersetzt, die auf den bestehenden Betonpfeilern des Fußgängerstegs aufbaut. Durch diese ressourcenschonende Bauweise können Kosten gespart werden. Die Sanierung finanziert die Stadt aus dem städtischen Haushalt mit rund 130.000 Euro. Die Wegebreite orientiert sich am Bestand, lediglich eine Engstelle wird auf die bestehende Breite aufgeweitet.
Die Arbeiten führt die Firma Michael Majer Metallverarbeitung aus Dietingen-Rotenzimmern im Auftrag der Stadt Rottweil aus. Die Objekt- und Tragwerksplanung wurde vom Ingenieurbüro Rehe aus Tuttlingen erarbeitet. Die Dauer der Baumaßnahme ist stark vom Wetter und vom kommenden Winter abhängig, sie soll voraussichtlich im Frühjahr abgeschlossen sein.