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Falkensteiner Fasnet: beste Stimmung in der Szene64

Auf eine sehr lange Tradition der Fasnet kann die Bürgervereinigung Burg Falkenstein zurückblicken. Seit 1950 im Schützenhaus beheimatet, später in der Brauereigaststätte Schraivogel und im Marienheim untergekommen, findet die Falkensteiner Fasnet seit zwei Jahren in der Szene 64 statt.

Schramberg. Und das mit großem Erfolg: Die Szene 64 war fast ausverkauft beim Ball 2024. Dabei hatten die Vereinsmitglieder quer durch alle Falkensteiner Generationen ein unterhaltsames und kurzweiliges Programm auf die Beine gestellt.

Pünktlich eröffneten Narro, Hansel und Bach-na-Fahrer das Fest. Leidenschaftlich wurde gesungen, geschäkert und großzügig auch ausgeworfen. Die Ansage hatten Renate Much und Martin Himmelheber übernommen, die Texte hatte Renate vorbereitet. Ob das Stadtgeschehen, Falkensteiner Interna oder Privates, sie fanden immer den passenden Übergang zur nächsten Nummer.

Bühne frei für den Nachwuchs

Los ging es mit den Jüngsten. Neu zusammen gefunden haben sich als Kinderballett Julia Bianco, Laura Mink und Emily Müller. Sie zeigten einen temperamentvollen, modernen Tanz, den Sonja Mink mit ihnen einstudiert hatte.

„Bitte stellen Sie sich vor!“

Dafür erhielten sie genauso viel Applaus wie ihre Brüder Lukas Mink und Ben Müller, die unerschrocken, witzig und souverän einen Sketch präsentierten. Das Talent als zukünftige Büttenredner war durchaus schon zu erkennen.

„Proscht – des isch koi Wasser, des isch Moooscht!“

Im Anschluss stieg Ehrenmitglied Hanne Raufer in die Bütt. Kurzerhand bezog sie das Publikum mit einem Intelligenztest in ihre Dichterlesung mit ein. Mit steigendem Schwierigkeitsgrad galt es die Satzendungen zu füllen.

Hanne lässt dichten

Damit war der Bogen der Generationen schon weit gespannt, lagen zwischen den Akteuren dieser drei Nummern doch mindestens 70 Lebensjahre.

Eine tolle Show unter dem Titel „Fetten Spaß“ präsentierten im Anschluss Manuel, Marius und Milena Armbruster, Leon Kopp, Simon und Samuel Pfaff und Thorben und Susen Stein. Mit schrägen und witzigen Wetten, Werbung, einem Showauftritt und einem klasse Moderator (Simon Pfaff) auf dem Sofa stand das Format dem Original in nichts nach.

Fetten Spass hatten die Jungjungfalkensteiner

Als Fledermäuse von der Burg Falkenstein bereicherte das Ansageteam das Programm mit einem Auftritt rund um Anekdoten, Wichtigem und Wissenswertem aus dem Falkenstein und dem Ausschuss der Bürgervereinigung. Aber auch die Oberbürgermeisterin und ihren Hund zogen die beiden mächtig durch den Kakao.

Die Fledermäuse.

Hilfe vom Rosswald

Kräftige Unterstützung fand die Fasnet durch die befreundete Rosswälder Bürgervereinigung. Bereits beim Aufbau hatten sie tatkräftig geholfen und nun beteiligten sie sich beim Programm mit einem Auftritt unter dem Titel „KI“. Aus künstlicher Intelligenz wurde bei ihnen kurzerhand ein schwäbisches „Ka i“, was für vom Publikum für viele Lacher sorgte.

Graziös: die Ballettdarbietungen

Aus den Reihen des Ausschusses lieferten Peter Armbruster, Dirk Bühler, Michael Mink und Christoph Stein mit ihrem Männerballett einen Höhepunkt des Abends. Verstärkt durch Ehrenmitglied Hans-Jörg Ragg präsentierten sie eine Variation des Balletts „Schwanensee“. Mit Tutu und männlicher Amateureleganz brachten sie den Saal zum Toben und ließen als Zugabe noch einen Cancan folgen.

Ebenfalls eine lange Tradition hat das Falkensteiner Damenballett, besetzt durch Elke Armbruster, Annegret Hermann, Ruth Mink, Susanne Schell und Ulrike Stein. Sie hatten als „Sailor Girls“ zum Titel „Girls, girls, girls“ einen Tanz mit Spazierstock und im Matrosenkostüm vorbereitet, der ein gelungenes Ende des Programms bildete.

Girls, girls, girls….

Das Publikum genoss das vielfältige Programm sichtlich und ließ keine der Gruppen ohne eine Zugabe von der Bühne. Musiker Yannic Bihl füllte die Umbaupausen gekonnt mit Stimmungsmusik, Schunkel- und Tanzrunden. Bei bester Stimmung füllten die Gäste noch bis spät in die Nacht die Tanzfläche und die Bar.

 

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