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    VVR, Gäubahn & Co: So läuft es mit dem 9-Euro-Ticket

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    Bus- und Bahnfahren im öffentlichen Nahverkehr kostet in den Sommermonaten Juni, Juli und August 2022 nur 9 Euro pro Monat. Das sogenannte 9-Euro-Ticket kommt. Auch der Verkehrsverbund Rottweil ist dabei. Ein Problemfall war unterdessen die Gäubahn, die Bahnstrecke zwischen Stuttgart und Singen. Doch das Problem ist gelöst.

    Das Angebot richtet sich an alle Personen (Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren), egal ob Sie schon ÖPNV-Kunden sind oder nicht. Es gilt bundesweit in öffentlichen Nahverkehrsmitteln wie Linienbussen, Straßen-, Stadt- und U-Bahnen, teilweise auch Fähren. Außerdem gilt es im regionalen Schienenverkehr in S-Bahnen, Regionalbahnen (RB) und Regionalexpress- Zügen (RE) in der 2. Klasse. Die Möglichkeit, gegen Zuschlag in der 1. Klasse zu fahren, besteht nicht, erklärt der VVR in einer Pressemitteilung.

    Monatskarteninhaber müssen sich um nichts kümmern

    Beispiel Verkehrsverbund Rottweil (VVR): Wer eine AboCard oder eine Schülermonatskarte im VVR-Listenverfahren hat, muss sich um nichts kümmern, so das Unternehmen. In beiden Fällen werde die Fahrkarte automatisch zum 9-Euro-Ticket und es werden für die drei Monate nur jeweils 9 Euro berechnet.

    Die Mitnahmeregelungen für Inhaber von VVR-AboCards bleiben im VVR-Tarifgebiet bestehen. Ebenso gelten die ab September 2022 gültigen VVR-MonatsCards Schüler wie immer bereits ab dem ersten Ferientag der Sommerferien mit der bekannten Schülerfreizeitregelung. „Beide Regelungen gelten mit den bestehenden AboCards / MonatsCards jedoch nicht deutschlandweit, hierzu ist ein separates 9-Euro-Ticket notwendig“, so der VVR in seiner Mitteilung.

    Für alle anderen Interessierten im Landkreis Rottweil ist das 9-Euro-Ticket für Juni bereits jetzt in den VVR- KundenCentern in Rottweil und Schramberg, in den Bussen, sowie an den Schaltern und Automaten der Deutschen Bahn und im DB-Navigator erhältlich. Der Verkaufsstart an den Ringzugautomaten ist für den 25. Mai 2022 geplant. Außer im Mai gilt das 9-Euro-Ticket immer für den Kalendermonat, in dem es gekauft wird, unabhängig vom Kaufdatum.

    Für den Zeitraum des 9-Euro-Tickets sind im VVR keine Gruppenanmeldungen möglich.

    Auch die Bahn startet den Verkauf

    Zehn Tage vor Start hat auch die Deutsche Bahn (DB) mit dem Vorverkauf der 9 Euro-Tickets begonnen. Die günstigen Monatskarten für den Regionalverkehr sind auf bahn.de, im DB Navigator, bei DB Agenturen, an Fahrkartenautomaten und in den Reisezentren der Bahnhöfe erhältlich. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für die Regionalverkehre im Aktionszeitraum in Baden-Württemberg.

    Mehr Platz und Personaleinsatz

    Für die mit dem 9-Euro-Ticket zu erwartende steigende Zahl von Fahrgästen will die Bahn landesweit auf zahlreichen Strecken mehr Platzkapazität bieten, teilte das Unternehmen mit. An Wochenenden und Feiertagen setzt die DB größere Fahrzeuge mit mehr Sitzplätzen ein. Auch Züge mit zwei gekoppelten Einheiten sind im Aktionszeitraum unterwegs. Trotz erhöhter Platzkapazitäten in den Zügen könne eine Fahrradmitnahme nicht immer garantiert werden, heißt es weiter. Für ein reibungsloses Ein- und Aussteigen der Fahrgäste am Bahnsteig plant die DB an besonders stark frequentierten, großen Stationen für die Wochenenden und an den Feiertagen den Einsatz von Reisendenlenkerinnen und -lenkern. Ladehelferinnen und -helfer im Zug und an ausgewählten Bahnhöfen sollen die Fahrgäste mit Fahrrädern auf ihrer Reise unterstützen. Soweit verfügbar, sei zusätzliches Sicherheitspersonal zur Unterstützung der Service-Kräfte vor Ort angefordert worden. Durch die Einrichtung von Sonderschichten und Bereitschaften vor allem an Wochenenden und Feiertagen verstärke die DB auch ihre Instandhaltungstrupps in den Werkstätten sowie die Reinigungsteams an Bahnhöfen und Reinigungsanlagen.

    Gilt das Ticket auf der Gäubahn?

    Unklar war zunächst noch, ob das 9-Euro-Ticket auf der Gäubahnstrecke zwischen Stuttgart und Singen gelten wird, also auch etwa ab Rottweil. Laut einem Bericht des SWR stand die Bahn in Verhandlungen mit dem Land. Hintergrund ist, dass auf der Gäubahn Intercity-Züge fahren, die sowohl als Fernverkehr als auch als Nahverkehr eingesetzt werden. Entsprechend gelten Fern- und Nahverkehrstickets gleichermaßen. Das Land zahlt dabei der Deutschen Bahn den Einnahmeausfall für jeden Reisenden mit einem Ticket für den Nahverkehr. „Ob es das beim 9-Euro-Ticket, das der Bund versprochen hat, auch tut, ist fraglich„, so der SWR.

    Update Mittwoch, 25. Mai, 15.40 Uhr: Das Problem ist gelöst. Das 9-Euro-Ticket wird doch auch in den Gäubahn-IC anerkannt. Das gab der Bahnpolitiker Matthias Gastel (Grüne) bekannt. Er erklärt dazu: „Das Land hat erfolgreich für die Anerkennung des 9-Euro-Tickets verhandelt. Dafür bin ich im Interesse der Fahrgäste sehr dankbar. Würden die Tickets nicht in allen Zügen, in denen der Nahverkehrstarif Anwendung findet, nutzbar sein, so wäre das nicht verstanden worden. Es hätte viel Ärger in den Zügen gegeben, der auf den Rücken der Reisenden und der DB-Beschäftigten, die Fahrkarten kontrollieren, ausgetragen worden wäre. Dass nun eine Lösung gefunden wurde ist gut für die Fahrgäste und gut für die Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter.“

    Update Mittwoch, 25. Mai, 16.30 Uhr: Das Verkehrsministerium bestätigt das. Verkehrsminister Winfried Hermann und Thorsten Krenz, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Baden-Württemberg, hätten sich am Mittwochnachmittag darauf verständig, dass das 9-Euro-Ticket auch auf der Gäubahnstrecke zum Bodensee gilt. „Wir sind sehr froh, dass wir im Sinne der Fahrgäste diese Lösung gefunden haben. Das 9-Euro-Ticket gilt damit auch in den für den Nahverkehr zugelassenen Intercity-Zügen“, sagten der Verkehrsminister und der Bahn-Bevollmächtigte am Rande eines gemeinsamen Termins. Die touristisch beliebte Strecke von Stuttgart nach Singen gehört zu einer Reihe von Fernverkehrsstrecken in Deutschland, auf denen reguläre Nahverkehrstickets gelten – und im Fall der Gäubahn nun auch das 9-Euro-Ticket.

    Bis zum  Abend hatte sich die erfreuliche  Nachricht in Bahnkreisen noch nicht herumgesprochen. Auf der Fahrplanauskunft bekam man für  Fahrten ab 1. Juni noch diesen Hinweis:

    Screenshot: him

     

    Gäubahn gesperrt

    Für die Gäubahn hat die Bahn allerdings eine Totalsperrung von 30. Juli bis 11. September 2022 angekündigt – also mitten im Aktionszeitraum des 9-Euro-Tickets. Die Sperrung soll zwischen Eutingen im Gäu beziehungsweise Horb und Rottweil bestehen. In dieser Zeit werden Ersatzbusse eingesetzt.

    Immerhin: In Ersatzbussen der DB bei Baustellen können Fahrräder in der Regel nicht mitgenommen werden, so das Unternehmen. Die Deutsche Bahn empfiehlt Fahrgästen, die mit Fahrrädern unterwegs sind, sich vor Reiseantritt über die Fahrradmitnahmemöglichkeit ihrer jeweiligen Verbindung zu informieren und bei Bedarf eine alternative Route zu wählen. Für eine bequeme Reise können Fahrräder darüber hinaus an zahlreichen Fahrradverleihstationen jeweils vor Ort angemietet werden.

    Weitere Informationen rund um das 9 Euro Ticket unter bahn.de/9-euro-ticket und unter www.besserweiter.de. Der ADAC hat eine umfangreiche Informationsseite zum Thema zusammengestellt: www.adac.de/news/9-euro-ticket

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    Bus- und Bahnfahren im öffentlichen Nahverkehr kostet in den Sommermonaten Juni, Juli und August 2022 nur 9 Euro pro Monat. Das sogenannte 9-Euro-Ticket kommt. Auch der Verkehrsverbund Rottweil ist dabei. Ein Problemfall war unterdessen die Gäubahn, die Bahnstrecke zwischen Stuttgart und Singen. Doch das Problem ist gelöst.

    Das Angebot richtet sich an alle Personen (Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren), egal ob Sie schon ÖPNV-Kunden sind oder nicht. Es gilt bundesweit in öffentlichen Nahverkehrsmitteln wie Linienbussen, Straßen-, Stadt- und U-Bahnen, teilweise auch Fähren. Außerdem gilt es im regionalen Schienenverkehr in S-Bahnen, Regionalbahnen (RB) und Regionalexpress- Zügen (RE) in der 2. Klasse. Die Möglichkeit, gegen Zuschlag in der 1. Klasse zu fahren, besteht nicht, erklärt der VVR in einer Pressemitteilung.

    Monatskarteninhaber müssen sich um nichts kümmern

    Beispiel Verkehrsverbund Rottweil (VVR): Wer eine AboCard oder eine Schülermonatskarte im VVR-Listenverfahren hat, muss sich um nichts kümmern, so das Unternehmen. In beiden Fällen werde die Fahrkarte automatisch zum 9-Euro-Ticket und es werden für die drei Monate nur jeweils 9 Euro berechnet.

    Die Mitnahmeregelungen für Inhaber von VVR-AboCards bleiben im VVR-Tarifgebiet bestehen. Ebenso gelten die ab September 2022 gültigen VVR-MonatsCards Schüler wie immer bereits ab dem ersten Ferientag der Sommerferien mit der bekannten Schülerfreizeitregelung. „Beide Regelungen gelten mit den bestehenden AboCards / MonatsCards jedoch nicht deutschlandweit, hierzu ist ein separates 9-Euro-Ticket notwendig“, so der VVR in seiner Mitteilung.

    Für alle anderen Interessierten im Landkreis Rottweil ist das 9-Euro-Ticket für Juni bereits jetzt in den VVR- KundenCentern in Rottweil und Schramberg, in den Bussen, sowie an den Schaltern und Automaten der Deutschen Bahn und im DB-Navigator erhältlich. Der Verkaufsstart an den Ringzugautomaten ist für den 25. Mai 2022 geplant. Außer im Mai gilt das 9-Euro-Ticket immer für den Kalendermonat, in dem es gekauft wird, unabhängig vom Kaufdatum.

    Für den Zeitraum des 9-Euro-Tickets sind im VVR keine Gruppenanmeldungen möglich.

    Auch die Bahn startet den Verkauf

    Zehn Tage vor Start hat auch die Deutsche Bahn (DB) mit dem Vorverkauf der 9 Euro-Tickets begonnen. Die günstigen Monatskarten für den Regionalverkehr sind auf bahn.de, im DB Navigator, bei DB Agenturen, an Fahrkartenautomaten und in den Reisezentren der Bahnhöfe erhältlich. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für die Regionalverkehre im Aktionszeitraum in Baden-Württemberg.

    Mehr Platz und Personaleinsatz

    Für die mit dem 9-Euro-Ticket zu erwartende steigende Zahl von Fahrgästen will die Bahn landesweit auf zahlreichen Strecken mehr Platzkapazität bieten, teilte das Unternehmen mit. An Wochenenden und Feiertagen setzt die DB größere Fahrzeuge mit mehr Sitzplätzen ein. Auch Züge mit zwei gekoppelten Einheiten sind im Aktionszeitraum unterwegs. Trotz erhöhter Platzkapazitäten in den Zügen könne eine Fahrradmitnahme nicht immer garantiert werden, heißt es weiter. Für ein reibungsloses Ein- und Aussteigen der Fahrgäste am Bahnsteig plant die DB an besonders stark frequentierten, großen Stationen für die Wochenenden und an den Feiertagen den Einsatz von Reisendenlenkerinnen und -lenkern. Ladehelferinnen und -helfer im Zug und an ausgewählten Bahnhöfen sollen die Fahrgäste mit Fahrrädern auf ihrer Reise unterstützen. Soweit verfügbar, sei zusätzliches Sicherheitspersonal zur Unterstützung der Service-Kräfte vor Ort angefordert worden. Durch die Einrichtung von Sonderschichten und Bereitschaften vor allem an Wochenenden und Feiertagen verstärke die DB auch ihre Instandhaltungstrupps in den Werkstätten sowie die Reinigungsteams an Bahnhöfen und Reinigungsanlagen.

    Gilt das Ticket auf der Gäubahn?

    Unklar war zunächst noch, ob das 9-Euro-Ticket auf der Gäubahnstrecke zwischen Stuttgart und Singen gelten wird, also auch etwa ab Rottweil. Laut einem Bericht des SWR stand die Bahn in Verhandlungen mit dem Land. Hintergrund ist, dass auf der Gäubahn Intercity-Züge fahren, die sowohl als Fernverkehr als auch als Nahverkehr eingesetzt werden. Entsprechend gelten Fern- und Nahverkehrstickets gleichermaßen. Das Land zahlt dabei der Deutschen Bahn den Einnahmeausfall für jeden Reisenden mit einem Ticket für den Nahverkehr. „Ob es das beim 9-Euro-Ticket, das der Bund versprochen hat, auch tut, ist fraglich„, so der SWR.

    Update Mittwoch, 25. Mai, 15.40 Uhr: Das Problem ist gelöst. Das 9-Euro-Ticket wird doch auch in den Gäubahn-IC anerkannt. Das gab der Bahnpolitiker Matthias Gastel (Grüne) bekannt. Er erklärt dazu: „Das Land hat erfolgreich für die Anerkennung des 9-Euro-Tickets verhandelt. Dafür bin ich im Interesse der Fahrgäste sehr dankbar. Würden die Tickets nicht in allen Zügen, in denen der Nahverkehrstarif Anwendung findet, nutzbar sein, so wäre das nicht verstanden worden. Es hätte viel Ärger in den Zügen gegeben, der auf den Rücken der Reisenden und der DB-Beschäftigten, die Fahrkarten kontrollieren, ausgetragen worden wäre. Dass nun eine Lösung gefunden wurde ist gut für die Fahrgäste und gut für die Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter.“

    Update Mittwoch, 25. Mai, 16.30 Uhr: Das Verkehrsministerium bestätigt das. Verkehrsminister Winfried Hermann und Thorsten Krenz, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Baden-Württemberg, hätten sich am Mittwochnachmittag darauf verständig, dass das 9-Euro-Ticket auch auf der Gäubahnstrecke zum Bodensee gilt. „Wir sind sehr froh, dass wir im Sinne der Fahrgäste diese Lösung gefunden haben. Das 9-Euro-Ticket gilt damit auch in den für den Nahverkehr zugelassenen Intercity-Zügen“, sagten der Verkehrsminister und der Bahn-Bevollmächtigte am Rande eines gemeinsamen Termins. Die touristisch beliebte Strecke von Stuttgart nach Singen gehört zu einer Reihe von Fernverkehrsstrecken in Deutschland, auf denen reguläre Nahverkehrstickets gelten – und im Fall der Gäubahn nun auch das 9-Euro-Ticket.

    Bis zum  Abend hatte sich die erfreuliche  Nachricht in Bahnkreisen noch nicht herumgesprochen. Auf der Fahrplanauskunft bekam man für  Fahrten ab 1. Juni noch diesen Hinweis:

    Screenshot: him

     

    Gäubahn gesperrt

    Für die Gäubahn hat die Bahn allerdings eine Totalsperrung von 30. Juli bis 11. September 2022 angekündigt – also mitten im Aktionszeitraum des 9-Euro-Tickets. Die Sperrung soll zwischen Eutingen im Gäu beziehungsweise Horb und Rottweil bestehen. In dieser Zeit werden Ersatzbusse eingesetzt.

    Immerhin: In Ersatzbussen der DB bei Baustellen können Fahrräder in der Regel nicht mitgenommen werden, so das Unternehmen. Die Deutsche Bahn empfiehlt Fahrgästen, die mit Fahrrädern unterwegs sind, sich vor Reiseantritt über die Fahrradmitnahmemöglichkeit ihrer jeweiligen Verbindung zu informieren und bei Bedarf eine alternative Route zu wählen. Für eine bequeme Reise können Fahrräder darüber hinaus an zahlreichen Fahrradverleihstationen jeweils vor Ort angemietet werden.

    Weitere Informationen rund um das 9 Euro Ticket unter bahn.de/9-euro-ticket und unter www.besserweiter.de. Der ADAC hat eine umfangreiche Informationsseite zum Thema zusammengestellt: www.adac.de/news/9-euro-ticket

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