Toter Säugling „Joris“ beerdigt

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Der am 3. September in einem Waldstück auf der Gemarkung Frohnstetten aufgefundene Neugeborene, der vom Standesamt zwischenzeitlich den Namen „Joris“ erhalten hat, wurde am Dienstagvormittag in aller Stille auf dem Friedhof in Stetten am kalten Markt beigesetzt.

Das berichtet die Staatsanwaltschaft Hechingen in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit dem Polizeipräsidium Konstanz. Wie berichtet,  kam „Joris“ lebend zur Welt. Die Umstände seines Todes seien aber weiter unklar.

Es ergeben sich für Polizei und Staatsanwaltschaft etliche Fragen, die Zeugen möglicherweise beantworten können:

  1. Wer hat in den letzten Monaten Veränderungen bei einer Frau (nicht zwingend kinderlos) oder einem Mädchen wahrgenommen, wie zum Beispiel:

– Auffällige Gewichtszunahme oder plötzliche Gewichtsabnahme

– Änderung des Kleidungsstils, zum Beispiel Tragen von weiten Kleidungsstücken

– Vermeidung von Sport, Freizeitaktivitäten oder sozialen Kontakten

  1. Haben entsprechende Frauen/Mädchen, auf eine Schwangerschaft angesprochen, eine solche verneint oder möglicherweise eine Erklärung dazu geliefert?

Eine erhebliche seelische oder körperliche Beeinträchtigung der noch unbekannten Kindsmutter ist ohne Hilfe oder einer ärztlichen Nachversorgung anzunehmen.

Das Kriminalkommissariat Sigmaringen bittet um Hinweise unter der Rufnummer 07571/104-0.

 

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NRWZ-Redaktion
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