Stärkstes Erdbeben in Baden-Württemberg seit 15 Jahren

Stärkstes Erdbeben in Baden-Württemberg seit 15 Jahren

Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

Um 3.06 Uhr in der vergangenen Nacht gab es ein Erdbeben der Stärke 4,2 bei Schopfheim (Kreis Lörrach). Wie der am Regierungspräsidium Freiburg angesiedelte Landeserdbebendienst (LED) mitteilt, ereignete sich das Beben in einer Tiefe von etwa acht Kilometern. Es wurde in weiten Teilen Baden-Württembergs gespürt. Leserinnen und Leser auch aus dem Kreis Rottweil melden, es wahrgenommen zu haben.

Bis zum Morgen gingen beim LED bereits über 3000 Wahrnehmungsmeldungen ein, berichtet das Regierungspräsidium. Bislang wurden mehr als 30 Nachbeben registriert, das stärkste davon mit einem Wert von 1,7.

„Das war das stärkste Erdbeben in Baden-Württemberg seit 2009“, erklärt Andrea Brüstle vom LED. Das letzte stärkere Erdbeben ereignete sich am 5. Mai 2009 bei Steinen (Kreis Lörrach) mit der Stärke 4,5 auf der Richterskala. Die Expertin weist darauf hin, dass bei Erdbeben dieser Stärke leichte Gebäudeschäden in der Nähe des Epizentrums nicht ausgeschlossen werden können.

Hierzu liegen dem Landeserdbebendienst aber aktuell keine Informationen vor.

Baden-Württemberg ist eines der Bundesländer mit der höchsten Erdbebengefahr in Deutschland. Brüstle: „Durch die Kollision der afrikanischen Platte mit der eurasische Platte werden die Alpen aufgefaltet. Die Auswirkungen dieser Plattenkollision führen auch weiter nördlich, unter anderem in Baden-Württemberg, zu seismischer Aktivität.“

image_pdfPDF öffnenimage_printArtikel ausdrucken
Pressemitteilung (pm)
Pressemitteilung (pm)
Zur Information: Mit "Pressemitteilung" gekennzeichnete Artikel sind meist 1:1 übernommene, uns zugesandte Beiträge. Sie entsprechen nicht unbedingt redaktionellen Standards in Bezug auf Unabhängigkeit, sondern können gegebenenfalls eine Position einseitig einnehmen. Dennoch informieren die Beiträge über einen Sachverhalt. Andernfalls würden wir sie nicht veröffentlichen.

Pressemitteilungen werden uns zumeist von Personen und Institutionen zugesandt, die Wert darauf legen, dass über den Sachverhalt berichtet wird, den die Artikel zum Gegenstand haben.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen