Nach einem Unfall mit zwei Schwerverletzten kam es am Freitag bei Schwenningen zu einem Verkehrschaos. Grund war das besonders hohe Verkehrsaufkommen vor einem Heimspiel des örtlichen Eishockeyclubs. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Am Freitag kam es gegen 17.45 Uhr im Bereich der Dürrheimer Straße in Schwenningen zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 20-Jährige war mit ihrem Opel von Schwenningen Richtung Tuningen unterwegs, als sie mit ihrem Wagen auf Höhe der Messe aus ungeklärter Ursache nach links auf eine Verkehrsinsel fuhr und dann frontal in einen entgegen kommenden Fiat Ducato prallte.
In dem Opel saßen zwei Frauen. Die 19-jährige Beifahrerin wurde schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Auch die junge Fahrerin des Opels wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Der 48-jährige Fahrer des Fiat Ducato wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Er kam zur ambulanten Behandlung ebenfalls in eine Klinik.
Durch die heftige Kollision wurde die Fahrbahn an der Unfallstelle großflächig mit Öl verschmutzt und musste durch die Technischen Dienste sowie eine Spezialfirma aufwendig gereinigt werden.
Im gesamten Stadtgebiet Schwenningens kam es zu einem Verkehrschaos. Der längste Stau zog sich bis zum Flugplatz Schwenningen. Grund dafür war das am selben Abend angesetzte Eishockeyspiel der Schwenninger Wild Wings gegen den ERC Mannheim. Die Polizei erklärt, man habe den Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet, es sei zu einer „leichten Verkehrsbehinderung“ gekommen. „Stau bis nach Timbuktu“, lautet dagegen ein Kommentar auf Facebook.
Die Polizei war mit zwei Streifen sowie zwei Kräften, die eigentlich zur Absicherung des Eishockeyspiels eingeteilt waren, vor Ort. Ebenfalls wurde der Verkehrsunfalldienst aus Zimmern ob Rottweil dazu alarmiert, dessen Kräfte die Unfallermittlungen übernahmen.