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    Gesangvereine als die „hyggeligsten Kulturträger“

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    Wenn sich der Chorverband Schwarzwald-Baar Heuberg zu seinem Verbandstag trifft, dann wird dabei selbstverständlich auch gesungen. Das taten am Samstag auch die beiden Landräte Stefan Bär und Wolf-Rüdiger Michel, denn sie waren ebenfalls der Einladung nach Bubsheim gefolgt.

    Region Rottweil. Doch zunächst sang der Gastgeber, der Gesangverein Harmonie, unter der Leitung seiner jungen Dirigentin Johanna Klaus, die an dem Tag ihr Debut gab. Dieter Kleinmann dankte als Vorsitzender des Chorverbands auch den Sponsoren, um dann zum Verbands-Lied „Ich bin ganz Chor“ überzuleiten, mit dem der Chormeister Dennis Heitinger den Saal zum Singen brachte. Im Gedenken an die Verstorbenen des letzten Jahres erklang schließlich der Bardenchor „Stumm schläft der Sänger“.

    Gesangsvereins-Vorsitzender Rainer Sauter stellte den Gastgeber vor: Er ist mit über 150 Jahren der älteste Verein der kleinen Gemeinde und kooperiert seit einem Jahr mit den Kollegen in Wehingen. Eine tolle Zusammenarbeit, so Sauter, die er gerne auch anderen Chören weiter empfehlen könne. Derzeit suche man noch einen Gastchor für das Jahreskonzert, „wir sind auch gern zum Gegenbesuch bereit.“

    Landrat Bär wies auf die Bedeutung der Vereine hin: „Dörfliche Strukturen leben von den Vereinen“, und besonders die Gesangsvereine trügen dazu bei. „Sänger und Sängerinnen sind die glücklichsten Menschen der Welt“, und damit die „hyggeligsten Kulturträger.“ Klar sei, dass sich die Vereinswelt sich verändern müsse, hin zu Projektchören und offenem Singen, „das spüren Sie selbst.“ Sein Kollege Michel gab zu, dass er sich mit dem Rufen leichter tue als mit dem Singen. Dabei sei das Singen im Chor exemplarisch für die Gesellschaft: „Man muss einander wahrnehmen, aufeinander hören, damit man gemeinsam etwas erreichen kann.“ Es brauche die Menschen, die bereit seien, sich einzubringen und zusammen zu bringen, nicht solche, die die Gesellschaft auseinanderbringen wollten.

    Dieter Kleinmann ging in seinem Rückblick auch auf den erfolgreichen Impulsworkshop ein, an dem 18 Vereine teilnahmen. „Wir haben danach eine tolle Aufbruchsstimmung wahrgenommen“, so der Vorsitzende. „Das war eine sehr lohnende Aktion“, die im Herbst wiederholt werden soll. Kleinmann dankte der ehemaligen Geschäftsführerin Monika Koch für ihren Einsatz für das Programm. Zudem gab es einen tollen Beatbox-Workshop bei Mutpol in Tuttlingen zusammen mit dem Popchor Wireless. Mundakrobat Robeat zeigte den Teilnehmern, welche Klänge mit dem Körper möglich sind, „vom Motorrad bis zu Esel. Eine sehr gelungene Sache.“ Ebenso der Chorwettbewerb, bei dem man hier für seinen Lieblingschor abstimmen kann: www.chorverbandsbh.de/aktuell/chorwettbewerb2024

    Die nächste Veranstaltung ist der Chortag am 23. Juni auf der Möglingshöhe in Schwenningen und am 28. September das Jubiläumskonzert zum 175. Geburtstag des Schwäbischen Chorverbands in der ehemaligen Augustiner-Klosterkirche in Oberndorf, bei dem Chöre aller Kategorien auftreten, darunter ein Männer-Projektchor, bei dem jetzt schon 70 Sänger mitmachen. Zudem plant der Verband im kommenden Jahr eine Jugendchorreise nach Warschau und Danzig. Die Kasse des Verbands, geführt von Monika Koch, stimmt, das bestätigte Kassenprüfer Jürgen Esslinger.

    Verbandschormeister Dennis Heitinger blickte auf die erfolgreiche Fortbildung für Vizechorleiter und lud zum Mitsingen beim Abschlusskonzert des Jubiläumsjahrs am 25. November in Göppingen ein. „Hier werden noch Sänger gesucht.“ Die von Landrat Bär beantragte Entlastung des Vorstands erfolgte einstimmig, und dann durfte Thomas Leibinger, Bürgermeister von Bubsheim, der später eintraf, seine Gemeinde vorstellen. Die Gemeinde mit 1500 Einwohnern und 1500 Arbeitsplätzen liegt auf 913 Metern über dem Meeresspiegel. „Sie werden mit hoch angereicherten Blutkörperchen nach Hause kommen.“ In den Vereinen werde die soziale Kompetenz weitergegeben, so Leibinger, „das ist aus dem heutigen politischen Umfeld nicht wegzudenken. Ich drücke uns allen die Daumen, dass wir junge Menschen fürs Singen begeistern können!“

    Der nächste Chorverbandstag findet in Deisslingen statt, der dortige Liederkranz feiert nämlich im kommenden Jahr seinen 150. Geburtstag. Geschäftsführerin Jutta Obenland wies abschließend auf die kommenden Workshops hin, die sich um die Themen Bühnenpräsenz, Singen im Alter und das Stellen von Förderanträgen kümmern. Diese sind auf der Homepage des Verbands zu finden, ebenso weitere Termine und Veranstaltungen.

     

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    Pressemitteilung (pm)
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    Wenn sich der Chorverband Schwarzwald-Baar Heuberg zu seinem Verbandstag trifft, dann wird dabei selbstverständlich auch gesungen. Das taten am Samstag auch die beiden Landräte Stefan Bär und Wolf-Rüdiger Michel, denn sie waren ebenfalls der Einladung nach Bubsheim gefolgt.

    Region Rottweil. Doch zunächst sang der Gastgeber, der Gesangverein Harmonie, unter der Leitung seiner jungen Dirigentin Johanna Klaus, die an dem Tag ihr Debut gab. Dieter Kleinmann dankte als Vorsitzender des Chorverbands auch den Sponsoren, um dann zum Verbands-Lied „Ich bin ganz Chor“ überzuleiten, mit dem der Chormeister Dennis Heitinger den Saal zum Singen brachte. Im Gedenken an die Verstorbenen des letzten Jahres erklang schließlich der Bardenchor „Stumm schläft der Sänger“.

    Gesangsvereins-Vorsitzender Rainer Sauter stellte den Gastgeber vor: Er ist mit über 150 Jahren der älteste Verein der kleinen Gemeinde und kooperiert seit einem Jahr mit den Kollegen in Wehingen. Eine tolle Zusammenarbeit, so Sauter, die er gerne auch anderen Chören weiter empfehlen könne. Derzeit suche man noch einen Gastchor für das Jahreskonzert, „wir sind auch gern zum Gegenbesuch bereit.“

    Landrat Bär wies auf die Bedeutung der Vereine hin: „Dörfliche Strukturen leben von den Vereinen“, und besonders die Gesangsvereine trügen dazu bei. „Sänger und Sängerinnen sind die glücklichsten Menschen der Welt“, und damit die „hyggeligsten Kulturträger.“ Klar sei, dass sich die Vereinswelt sich verändern müsse, hin zu Projektchören und offenem Singen, „das spüren Sie selbst.“ Sein Kollege Michel gab zu, dass er sich mit dem Rufen leichter tue als mit dem Singen. Dabei sei das Singen im Chor exemplarisch für die Gesellschaft: „Man muss einander wahrnehmen, aufeinander hören, damit man gemeinsam etwas erreichen kann.“ Es brauche die Menschen, die bereit seien, sich einzubringen und zusammen zu bringen, nicht solche, die die Gesellschaft auseinanderbringen wollten.

    Dieter Kleinmann ging in seinem Rückblick auch auf den erfolgreichen Impulsworkshop ein, an dem 18 Vereine teilnahmen. „Wir haben danach eine tolle Aufbruchsstimmung wahrgenommen“, so der Vorsitzende. „Das war eine sehr lohnende Aktion“, die im Herbst wiederholt werden soll. Kleinmann dankte der ehemaligen Geschäftsführerin Monika Koch für ihren Einsatz für das Programm. Zudem gab es einen tollen Beatbox-Workshop bei Mutpol in Tuttlingen zusammen mit dem Popchor Wireless. Mundakrobat Robeat zeigte den Teilnehmern, welche Klänge mit dem Körper möglich sind, „vom Motorrad bis zu Esel. Eine sehr gelungene Sache.“ Ebenso der Chorwettbewerb, bei dem man hier für seinen Lieblingschor abstimmen kann: www.chorverbandsbh.de/aktuell/chorwettbewerb2024

    Die nächste Veranstaltung ist der Chortag am 23. Juni auf der Möglingshöhe in Schwenningen und am 28. September das Jubiläumskonzert zum 175. Geburtstag des Schwäbischen Chorverbands in der ehemaligen Augustiner-Klosterkirche in Oberndorf, bei dem Chöre aller Kategorien auftreten, darunter ein Männer-Projektchor, bei dem jetzt schon 70 Sänger mitmachen. Zudem plant der Verband im kommenden Jahr eine Jugendchorreise nach Warschau und Danzig. Die Kasse des Verbands, geführt von Monika Koch, stimmt, das bestätigte Kassenprüfer Jürgen Esslinger.

    Verbandschormeister Dennis Heitinger blickte auf die erfolgreiche Fortbildung für Vizechorleiter und lud zum Mitsingen beim Abschlusskonzert des Jubiläumsjahrs am 25. November in Göppingen ein. „Hier werden noch Sänger gesucht.“ Die von Landrat Bär beantragte Entlastung des Vorstands erfolgte einstimmig, und dann durfte Thomas Leibinger, Bürgermeister von Bubsheim, der später eintraf, seine Gemeinde vorstellen. Die Gemeinde mit 1500 Einwohnern und 1500 Arbeitsplätzen liegt auf 913 Metern über dem Meeresspiegel. „Sie werden mit hoch angereicherten Blutkörperchen nach Hause kommen.“ In den Vereinen werde die soziale Kompetenz weitergegeben, so Leibinger, „das ist aus dem heutigen politischen Umfeld nicht wegzudenken. Ich drücke uns allen die Daumen, dass wir junge Menschen fürs Singen begeistern können!“

    Der nächste Chorverbandstag findet in Deisslingen statt, der dortige Liederkranz feiert nämlich im kommenden Jahr seinen 150. Geburtstag. Geschäftsführerin Jutta Obenland wies abschließend auf die kommenden Workshops hin, die sich um die Themen Bühnenpräsenz, Singen im Alter und das Stellen von Förderanträgen kümmern. Diese sind auf der Homepage des Verbands zu finden, ebenso weitere Termine und Veranstaltungen.

     

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