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Einbrüche in Bäckereifilialen aufgeklärt: Neun Tatverdächtige

Eine Serie von Einbrüchen in Bäckereifilialen beschäftigte die Kriminalpolizei Rottweil seit Ende letzten Jahres. In der Zeit zwischen Dezember 2017 und Februar 2018 registrierte die Polizei insgesamt 30 Einbrüche in den Landkreisen Tuttlingen, Rottweil und im Schwarzwald-Baar-Kreis. Schon im März hatte die Polizei fünf Tatverdächtige ermittelt und festgenommen. Gegen vier weitere aus ihrem Umfeld werde ebenfalls ermittelt, so Staatsanwalt Frank Grundke auf Nachfrage der NRWZ.

Die Einbrecher drangen in die Filialen ein und erbeuteten insgesamt etwa 16.000 Euro Bargeld. In Aldingen entwendeten die Täter ein Auto. Den verursachten Schaden schätzt die Polizei auf etwa 80.000 Euro. Nach umfangreichen und akribischen Ermittlungen der Kriminalpolizei Rottweil wurden durch Spezialkräfte der Polizei  am 12. März in Spaichingen, Rietheim-Weihlheim und Aldingen fünf Tatverdächtige vorläufig festgenommen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Rottweil hat ein Haftrichter gegen zwei Haupttatverdächtige Haftbefehl erlassen. Die drei anderen sind wieder auf freiem Fuß. Gegen vier weitere Personen aus dem Umfeld der Gruppierung,  wurde ebenfalls ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Sie stehen im Verdacht,  in wechselnder Besetzung an den Einbrüchen beteiligt gewesen zu sein. Ferner werde einem Mitglied der Gruppe der Handel mit Drogen vorgeworfen, heißt es in der Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei.

Die fast zwei Monate Zeitspanne zwischen Festnahme und Mitteilung an die Öffentlichkeit begründet Staatsanwalt Grundke damit, dass die Polizei zunächst genau abgeklärt habe, welche der Einbrüche tatsächlich dieser Gruppe zugeordnet werden könnten. „Gerade bei Serieneinbrüchen dauert das einige Zeit.“

 

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