Nach einem Corona-Ausbruch schickt das Gesundheitsamt des Landkreises Tuttlingen alle Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Gosheim-Wehingen für den Rest der Woche nach Hause. Positiv Getestete müssen für 14 Tage in Quarantäne.
Nach den Kriterien des Landesgesundheitsamtes liegt mit der Anzahl der aktuellen Testergebnisse (PCR-Tests und Schnelltests) im Gymnasium Gosheim-Wehingen ein sogenanntes „relevantes Ausbruchsgeschehen“ vor. Dies teilte das Tuttlinger Landratsamt am Montagabend mit. Betroffen sind demnach inzwischen insgesamt neun Klassen, darunter zahlreiche Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte.
Daher hat das Gesundheitsamt in Absprache mit dem Regierungspräsidium, dem Schulträger und der Schulleitung entschieden, den Präsenzunterricht in dieser Woche auszusetzen. Ab Dienstag, 23. November, ist die gesamte Schule bis zum Ende der Woche im Online-Unterricht.
PCR-positiv getestete Personen müssen für 14 Tage in Quarantäne, heißt es aus dem Landratsamt weiter. Nicht-immunisierte Personen (Schüler und Lehrkräfte) müssen sich als enge Kontaktpersonen für zehn Tage absondern. „Es besteht gleichwohl die Möglichkeit, sich nach sieben Tagen mit Schnelltests freizutesten“, so eine Sprecherin des Landratsamts. Daher werde die Schule am Montag, 29. November, die Möglichkeit des Freitestens durch Schnelltests in den Räumlichkeiten der Schule anbieten, um gegebenenfalls ab dem kommenden Montag den Präsenzunterricht wieder aufnehmen zu können.
Das Gymnasium Gosheim-Wehingen ist nach eigenen Angaben ein allgemeinbildendes Gymnasium mit 440 Schülern und 40 Lehrkräften. Sie gilt als eine Schule für die erweiterte Raumschaft Heuberg.