Nach einer blutigen Auseinandersetzung ermittelt die Polizei in Böttingen im Kreis Tuttlingen. Der mutmaßliche Täter, der einen Mann angegriffen haben soll, wurde vorläufig festgenommen.
Update, die Polizei berichtet wie folgt: Am frühen Donnerstagmorgen kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Bubsheimer Straße in Böttingen zu einer Auseinandersetzung, bei der ein Mann leicht verletzt worden ist. Mehrere bei der Polizei eingehende Notrufe um kurz vor 6 Uhr, in denen die Anrufer mitteilten, dass ein Mann mit einem Hammer auf eine andere Person eingeschlagen haben soll, führten zu einem größeren Polizeieinsatz.
Vor Ort stellten die Beamten einen am Kopf blutenden Mann und seinen Kontrahenten fest. Ein Rettungswagen brachte den Verletzten zur medizinischen Behandlung in eine Klinik. Es wurden keine erheblichen Verletzungen festgestellt.
„Da zunächst ein versuchtes Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden konnte, waren neben den Streifen der Polizeireviere Spaichingen und Tuttlingen auch Beamte der Kriminalpolizei Rottweil im Einsatz“, heißt es in einem gemeinsamen Bericht der Polizei und der Staatsanwaltschaft.
Die Beamten des Polizeireviers Spaichingen haben die Ermittlungen zur gefährlichen Körperverletzung und zu den genauen Umständen der Auseinandersetzung aufgenommen. Diese dauern weiterhin an.
Unser ursprünglicher Bericht: Blaulicht nahe der Grundschule in Böttingen: Der Einsatz mehrerer Streifenwagen sorgte am Donnerstagmorgen für Aufsehen. Mit der Grundschule hat der Polizeieinsatz allerdings nichts zu tun.
Vielmehr kam es innerhalb einer Wohnung nahe der Schule offenbar zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Dabei wurde ein Mensch verletzt. Der Rettungsdienst kümmerte sich um ihn.
Der mutmaßliche Täter konnte von der Polizei noch am Tatort festgenommen werden. Es habe sich um eine Auseinandersetzung innerhalb einer Familie gehandelt, erfuhr die NRWZ vor Ort. Mitglieder dieser Familie nahm die Polizei mit auf die Wache.
Über die Schwere der Verletzungen des Opfers ist noch nichts bekannt. Offenbar besteht aber keine Lebensgefahr. Auch im Hinblick auf die Tatwaffe gibt es noch keine Details. Hier besteht Ermittlungsbedarf, erfuhr die NRWZ.
Streifenbeamte des Reviers Spaichingen versiegelten die Wohnung, sie gilt als Tatort. Aktuell wird sie von Beamten der Kriminalpolizei untersucht. Mehrere Teams sind angerückt.
Es soll sich um eine Sozialwohnung handeln. Nicht um eine Flüchtlingsunterkunft. Die Nationalität der beteiligten Personen: deutsch.