Region Rottweil. Nach einem Auffahrunfall kam es auf der Autobahn 81 zwischen Tuningen und Villingen-Schwenningen am Donnerstagmittag vor allem zu einem umfangreichen Einsatz für die Rettungskräfte des DRK. Eine Fahrerin wurde leicht verletzt und kam in ein Krankenhaus. Vorsorglich war ein Rettungshubschrauber im Einsatz.
Update, die Polizei berichtet wie folgt: Ein 36-jähriger Fahrer eines VW Golf befuhr die A81 in Fahrtrichtung Stuttgart. Aus bisher noch unbekannter Ursache prallte er auf das Heck eines vorausfahrenden Mercedes B-Klasse. Der Mercedes geriet durch den Aufprall ins Schleudern, prallte in der Folge gegen die linksseitigen Betonleitwände, wurde abgewiesen, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Die 63-jährige Fahrerin wurde leicht verletzt und wurde zur weiteren Behandlung in eine Klink gebracht. Im VW Golf saßen hinten gesichert und angegurtet die beiden 3- und 4-jährigen Kinder des Fahrzeuglenkers. Alle Fahrzeuginsassen wurden augenscheinlich nicht verletzt, sie wurden jedoch vorsorglich zu einer Kontrolluntersuchung in eine nahe gelegene Klinik gebracht. Am Golf entstand ein Schaden von etwa 5000 Euro, am Mercedes ein solcher in Höhe von rund 20.000 Euro. Vor Ort waren mehrere Rettungswagen im Einsatz. Der Rettungshubschrauber, der vorsorglich angefordert worden war, musste nicht in Einsatz gebracht werden. Außerdem waren das THW sowie die Feuerwehr vor Ort eingesetzt. Die Ermittlungen zur Schuldfrage dauern noch an. Zeugen, die Hinweise auf den Unfallhergang geben können, werden gebeten, sich mit dem Verkehrsdienst Zimmern unter Tel. 0741 348790 in Verbindung zu setzen.
Unser ursprünglicher Bericht: Aus bislang unbekannten Gründen ist der Fahrer eines Wagens wuchtig auf das Fahrzeug einer vor ihm fahrenden Frau aufgefahren. Deren Auto geriet daraufhin ins Schleudern und prallte gegen die Beton-Mittelschutzplanke. Danach überschlug sich der Wagen, blieb auf dem Dach liegen. Der Unfall passierte auf der A 81 Singen-Stuttgart zwischen Tuningen und Villingen-Schwenningen.
Der Auffahrende blieb unverletzt, die Fahrerin im vorderen Pkw wurde leicht verletzt. Die Unfallursache ist unklar, die Polizei ermittelt. Möglich sei, dass dem Unfallgeschehen ein Überholvorgang vorausging, der Zusammenstoß könne aber auch aus Unachtsamkeit passiert sein, so ein Unfallermittler. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Der Rettungsdienst rückte, ausgehend von einem deutlich schwereren Unfallbild, mit großem Aufgebot an. Wie die NRWZ vor Ort erfuhr, war neben einem Notarzt und drei Rettungswagen auch der Rettungshubschrauber Christoph 11 im Einsatz, der in Villingen-Schwenningen stationiert ist. Auch die Feuerwehr Trossingen war vor Ort.
Für die Rettungsarbeiten musste der Streckenabschnitt teils gesperrt werden. Es entstand ein längerer Stau.
Die Autobahn sei mittlerweile wieder befahrbar, hieß es seitens der Polizei.