Zum Aus der sogenannten Ampel-Koalition gibt es erste Reaktionen auch aus der Region Rottweil. Wir listen diese hier auf.
1Stefan Teufel fordert schnelle Vertrauensfrage und den Weg für Neuwahlen freizumachen
Angesichts der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland fordert Stefan Teufel, Rottweiler Landtagsabgeordneter und stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, den Bundeskanzler Olaf Scholz auf, schnellstmöglich die Vertrauensfrage im Deutschen Bundestag zu stellen und den Weg für vorgezogene Neuwahlen freizumachen. „Deutschland steht vor ernsthaften Herausforderungen – sowohl national als auch international. Die Handlungsunfähigkeit der Ampel-Koalition ist ein untragbarer Zustand“, erklärt Teufel. „Es ist Zeit, den Bürgerinnen und Bürgern die Entscheidung zu überlassen, wer das Land in den kommenden Jahren führen soll.“
Die CDU ist bereit, Verantwortung für die Zukunft des Landes zu übernehmen und ein starkes politisches Angebot vorzulegen. „Deutschland muss wieder zurück zur wirtschaftlichen Stärke geführt, die Sicherheit erhöht und der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden“, betont der Abgeordnete. Die CDU fordert eine stabile und zukunftsorientierte Regierung, die den Bürgerinnen und Bürgern wieder Sicherheit und Vertrauen gibt. Die CDU ruft Olaf Scholz dazu auf, seiner Verantwortung gerecht zu werden und den Weg für einen politischen Neuanfang in Deutschland zu ebnen.
2Daniel Karrais will ebenfalls zügige Neuwahlen
Der Rottweil Landtagsabgeordnete und Bezirksvorsitzende der FDP Südbaden äußert sich zum Ende der Ampelkoalition in Berlin wie folgt: „Unser Land hat einen echten Aufbruch verdient. Die Weigerung von Bundeskanzler Scholz die FDP-Vorschläge auch nur als Beratungsgrundlage anzuerkennen, zeigt, dass er den Ernst der Lage verkennt und die Sorgen und Nöte der Menschen in unserem Land nicht ernst nimmt. Statt auf ein geordnetes und würdiges Verfahren einer Neuwahl einzugehen, wie Christian Lindner es vorgeschlagen hat, hat er Lindner wegen genau dieses Vorschlags entlassen. Damit hat Olaf Scholz die Ampel aufgekündigt.
Daher ist es gut, dass die Kanzlerschaft von Scholz sich nun bald erledigen wird. Dieser Kanzler ist schon lange keiner mehr, den Deutschland braucht. Statt Realitäten anzuerkennen und eine Reform- und Innovationspolitik einzuleiten, fordert Scholz noch mehr Schulden, zum Beispiel für E-Autoprämien. Wir brauchen aber endlich einen Befreiungsschlag mit weniger staatlicher Gängelung der Wirtschaft und finanziellen Entlastungen. Nur so können wir ein Überwinden der Wachstumsschwäche erreichen. Scholz war dazu nicht bereit und forderte Lindner dazu, auf die Verfassung zu brechen, indem er einen Haushalt gegen die Schuldenbremse aufstellen sollte. Die Grünen stehen völlig neben der Spur daneben und sind zur eigentlichen Frage inhaltlich bankrott.
Wenn SPD und Grüne keine FDP wollen, die dringende Reformen einfordert, dann ist es gut, wenn dieses Bündnis jetzt endet und der Weg für Neuwahlen frei ist. Es muss jetzt zügig Neuwahlen geben, eine Hängepartie können wir uns nicht leisten.
3Auch Maria-Lena Weiss fordert sofortige Neuwahlen: „Keine Zeit für Hängepartien – Deutschland braucht Stabilität“
Angesichts des Scheiterns der Ampel-Koalition fordert die Bundestagsabgeordnete der CDU, Maria-Lena Weiss, schnelle Neuwahlen, um Deutschland aus der politischen und wirtschaftlichen Krise zu führen. „Die Ampel ist gescheitert. Drei Jahre politische Führung von Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner enden in einer historischen Wirtschaftskrise, einer verdoppelten AfD und einer verunsicherten Bevölkerung, die das Vertrauen in die Politik verloren hat. Diesen Zustand müssen wir jetzt schnell überwinden und wieder für stabile politische Verhältnisse sorgen“, erklärt Weiss.
Weiss erklärt weiter, dass Deutschland keine taktischen Spielchen und Verzögerungen vertrage. Ein Regierungsvakuum sei keine Option. Vielmehr brauche das Land eine handlungsfähige Regierung, die Stabilität und Vertrauen wiederherstellen kann. Die CDU stehe bereit, Verantwortung zu übernehmen – für wirtschaftliche Stabilität und Sicherheit. „Es braucht jetzt die Vertrauensfrage und schnelle Neuwahlen“, betont Weiss.
4IHK erwartet klaren Fahrplan zur Bundestagswahl und bietet Hilfe an
„Nach dem Schlussstrich erwartet die Wirtschaft einen klaren Fahrplan: für Neuwahlen, für ausstehende Entscheidungen, für eine Wirtschaftspolitik im Schulterschluss zum Mittelstand.“ So Birgit Hakenjos, Präsidentin der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, im Zuge des Bruchs der Bundesregierung. „Der Mittelstand erwartet Planungssicherheit. Gerade in herausfordernden Zeiten“, so die Präsidentin. Der Mix aus konjunktureller Schwäche, hohen Kosten und politisch getriebener Überregulierung belaste die Betriebe und verhindere Investitionsentscheidungen für den heimischen Standort. Im Hinblick auf eine neue Regierung könne sich der Standort Deutschland keine Hängepartie leisten.
Hakenjos bekräftigt die Kooperationsbereitschaft des Mittelstandes: „Wir erwarten ein Umdenken von der Politik. Betriebe müssen erst Geld verdienen, bevor man dieses ausgeben kann.“ Jede Regierung sei jetzt dazu mit Nachdruck dazu verpflichtet, gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu schaffen. Hakenjos: „Unsere Unternehmen stehen mit ihrem Know-how bereit. Für Gespräche, für Projekte, für das Aufarbeiten aller Hausaufgaben in Land und Bund.“