Jazz im Refektorium mit dem Barbara Jungfer Trio

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Am Freitag, 19. April  lädt das Barbara Jungfer Trio im Rahmen der Reihe „Jazz im Refektorium“ zu einem Konzert mit einer ausgewogenen Mischung aus Folksongs und Originals ins Refektorium des Kapuziners ein. Konzertbeginn ist um 20.30 Uhr.

Rottweil. Das Trio arrangiert meisterhaft bekannte und unbekannte deutsche Volkslieder neu und kleidet sie in farbenfroh-exotisch anmutende Gewänder. Einige sind mit außereuropäischen Grooves unterlegt, andere klingen lyrisch und meditativ. Mit Barbara Jungfer an der Akustikgitarre, Karoline Höfler am Kontrabass und Ferenc Mehl am Schlagzeug findet sich im Kapuziner ein außergewöhnliches Trio zusammen.

Barbara Jungfer begann im Alter von zehn Jahren Gitarre zu spielen und hatte Unterricht bei Musikern aus der Berliner Jazzszene, legte ihren künstlerischen Abschluss ab und bekam ein dreimonatiges Stipendium für einen Kompositionsaufenthalt in New York. Sie trat bei diversen Festivals wie dem Europe Blues Train Festival in Berlin und Prag auf und war auf Konzerttournee mit Margaret Stowe in Italien und Norwegen.

Karoline Höfler absolvierte ihr Jazzstudium an der Musikhochschule Stuttgart bei Thomas Stabenow und war Bandleaderin der Gruppe „standard affairs“. Auslandstourneen in Europa, Lateinamerika, Afrika und Asien und zahlreiche Projekte und Konzerte zeichnen sie aus, unter anderem das Trio „modern dance jazz“. Sie arbeitet mit vielen anderen Jazzkünstlern wie Dizzy Krisch, Hans Koller oder Bobby Shew zusammen.

Der dem Rottweiler Publikum bestens bekannte Ferenc Mehl legte sein künstlerisches wie auch pädagogisches Diplom an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig ab und arbeitete danach mehrere Jahre lang als freiberuflicher Musiker in Berlin und Leipzig. Es folgte der Master of Music an der Hochschule für Musik und darstellende Künste Stuttgart. Er spielte in den Jugendjazzorchestern Bayern und Baden-Württemberg und war Mitglied im Bundesjazzorchester. Heute leitet er die Big Band der Universität Tübingen.

Auch mit Eigenkompositionen, die von Folklore inspiriert sind und mal an Alphorn-Echo, mal an Zwiefacher oder an Balkanblues erinnern, beleuchtet das Trio die Volkslied-Thematik gekonnt von einer ganz ungewohnten Seite, schlägt eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart und verbindet traditionelle Liedkultur mit Jazz und gleichzeitig die Musik verschiedener Kulturen miteinander. Gemeinsam kreiert das Trio spannungsvolle Musik und nimmt das Publikum mit auf eine sehr persönliche, musikalische Reise!

INFO: Das Konzert findet statt am 19. April 2024 um 20:30 Uhr im Refektorium des Kapuziners. Der Eintritt kostet 15 Euro, ermäßigt 12 Euro. Kartenreservierungen sind ab sofort unter jazzimrefektorium@gmail.com möglich.

 

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NRWZ-Redaktion
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