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    Weimarer Kulturexpress an den Beruflichen Schulen in Schramberg

    Alkohol als Bewältigungsstrategie

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    Wenn in den Klassenzimmern der Beruflichen Schulen Schramberg an einem regulären Schultag im April größtenteils gähnende Leere herrscht, kann dies nur eins bedeuten: Die Wiederkehr des pädagogischen Theaters ,,Weimarer Kulturexpress“. Die Theatergruppe greift in altersgerechten Gegenwartsstücken die Lebenswelt junger Menschen künstlerisch auf. Sie gastierte erneut in der Sulgener Festhalle vor fast 300 Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichsten Schularten, wie die Schule in einer Pressemitteilung berichtet:

    Schramberg. Ziel und Zweck der Theatergruppe ist es, die Lebenswelt junger Menschen widerzuspielen und zur kritischen Selbstreflexion anzuregen. Der thematische Schwerpunkt des diesjährigen Stücks war der Umgang mit Alkohol im Jugendalter. Authentisch inszeniert, wurde den Schülerinnen und Schülern vor Augen geführt, dass von Vorbildrollen wie Eltern und anderen Erwachsenen über Gruppenzwang und dem Zerbrechen von Freundschaften, viele Gründe in eine (Alkohol)abhängigkeit führen können und letztere, wie jede Sucht, immer als Bewältigungsstrategie dient.

    Des Weiteren wurde thematisiert, dass der Prozess des Süchtigwerdens seitens der Betroffenen kaum nachzuvollziehen ist und oft unbemerkt bleibt, während das soziale Umfeld zu jedem Zeitpunkt eine große Rolle spielt und einerseits in die Sucht, aber auch aus ihr herausführen kann.

    An die Aufführung schloss sich eine offene Diskussionsrunde mit den Darstellern und Darstellerinnen an, an der sich die Schülerinnen und Schüler nach kleinen Aufmunterungen durch die Lehrkräfte und die Schulsozialarbeit schließlich rege beteiligten. Letztendlich gelang es der Theatergruppe auch in diesem Jahr an lebensweltliche Fragestellungen vieler Jugendlicher anzuknüpfen und künstlerisch darauf aufmerksam zu machen, dass Alkoholkonsum, speziell im hiesigen kulturellen Kontext und im Hinblick auf Jugendliche, unbedingt ernst genommen werden muss.

    Aus diesem Grund setzte sich das Theaterpublikum gemeinsam mit seinen Lehrerinnen und Lehrern in verschiedenen Unterrichtsfächern mit dem Thema erneut auseinander.

    Ein besonderer Dank für die Organisation der Veranstaltung geht an Samuel Kleefeldt, Schulsozialarbeiter der Beruflichen Schulen Schramberg, und den Hausmeister der Turn- und Festhalle, Niki Laufer, für die Unterstützung sowie die Stadt Schramberg und die GWRS Sulgen für die Zurverfügungstellung der Halle.

    Die Kooperation mit allen Beteiligten funktionierte reibungslos und ermöglichte den Schülerinnen und Schülern ein Erlebnis abseits des Alltäglichen.

     

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    Pressemitteilung (pm)
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    Schramberg. Ziel und Zweck der Theatergruppe ist es, die Lebenswelt junger Menschen widerzuspielen und zur kritischen Selbstreflexion anzuregen. Der thematische Schwerpunkt des diesjährigen Stücks war der Umgang mit Alkohol im Jugendalter. Authentisch inszeniert, wurde den Schülerinnen und Schülern vor Augen geführt, dass von Vorbildrollen wie Eltern und anderen Erwachsenen über Gruppenzwang und dem Zerbrechen von Freundschaften, viele Gründe in eine (Alkohol)abhängigkeit führen können und letztere, wie jede Sucht, immer als Bewältigungsstrategie dient.

    Des Weiteren wurde thematisiert, dass der Prozess des Süchtigwerdens seitens der Betroffenen kaum nachzuvollziehen ist und oft unbemerkt bleibt, während das soziale Umfeld zu jedem Zeitpunkt eine große Rolle spielt und einerseits in die Sucht, aber auch aus ihr herausführen kann.

    An die Aufführung schloss sich eine offene Diskussionsrunde mit den Darstellern und Darstellerinnen an, an der sich die Schülerinnen und Schüler nach kleinen Aufmunterungen durch die Lehrkräfte und die Schulsozialarbeit schließlich rege beteiligten. Letztendlich gelang es der Theatergruppe auch in diesem Jahr an lebensweltliche Fragestellungen vieler Jugendlicher anzuknüpfen und künstlerisch darauf aufmerksam zu machen, dass Alkoholkonsum, speziell im hiesigen kulturellen Kontext und im Hinblick auf Jugendliche, unbedingt ernst genommen werden muss.

    Aus diesem Grund setzte sich das Theaterpublikum gemeinsam mit seinen Lehrerinnen und Lehrern in verschiedenen Unterrichtsfächern mit dem Thema erneut auseinander.

    Ein besonderer Dank für die Organisation der Veranstaltung geht an Samuel Kleefeldt, Schulsozialarbeiter der Beruflichen Schulen Schramberg, und den Hausmeister der Turn- und Festhalle, Niki Laufer, für die Unterstützung sowie die Stadt Schramberg und die GWRS Sulgen für die Zurverfügungstellung der Halle.

    Die Kooperation mit allen Beteiligten funktionierte reibungslos und ermöglichte den Schülerinnen und Schülern ein Erlebnis abseits des Alltäglichen.

     

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