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    Smart Homes: So sicherst du deine digitalen Geräte, egal wo du bist

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    Ein Smart Home mag praktisch sein: Du liegst am ersten Tag im Urlaub am Strand, und du fragst dich plötzlich, ob du das Fenster im Wohnzimmer eigentlich geschlossen hast. Doch statt Panik zu bekommen, holst du dein Smartphone hervor und greifst auf die Sicherheitskamera im Wohnzimmer zu. Puh, nochmal Glück gehabt, das Fenster war die ganze Zeit zu.

    Smart Homes: So sicherst du deine digitalen Geräte, egal wo du bist

    Ein Smart Home mag praktisch sein: Du liegst am ersten Tag im Urlaub am Strand, und du fragst dich plötzlich, ob du das Fenster im Wohnzimmer eigentlich geschlossen hast. Doch statt Panik zu bekommen, holst du dein Smartphone hervor und greifst auf die Sicherheitskamera im Wohnzimmer zu. Puh, nochmal Glück gehabt, das Fenster war die ganze Zeit zu. 

    Doch dieser Komfort kann sich schnell ins Gegenteil verkehren. Hacker lieben IoT-Geräte (Internet of Things), wie den smarten Staubsaugerroboter, den intelligenten Kühlschrank oder die Überwachungskameras. Sie können ideale Einfallstore in ein Heimnetzwerk bieten, denn ein Smart Home ist nur so sicher wie das schwächste Gerät in seinem Netzwerk. 

    Erfahre in diesem Artikel, wie du dein Smart Home ausreichend vor Bedrohungen schützt.

    Grundlagen der Smart Home Sicherheit

    Es gibt zwei grundlegende Maßnahmen, mit denen du auf jeden Fall dein Smart Home sichern solltest. Das erste Stichwort lautet Netzwerksegmentierung. Das bedeutet, du kreierst ein separates Netzwerk für deine Smart-Home-Geräte. Router bieten oft die Möglichkeit, ein Gäste-Netzwerk zu erstellen. Nutze diese Option, um all deine IoT-Geräte in dieses Netzwerk zu intergieren, um sie von deinem eigentlichen Heimnetzwerk zu isolieren. 

    Die zweite wichtige Maßnahme, man kann es nicht oft genug sagen, sind sichere Passwörter! Selbst wenn Nutzer inzwischen Dutzende an Online-Konten schützen müssen, darf keines davon vernachlässigt werden – das gilt auch für Geräte des Smart Homes. Bei manchen davon kannst du Apps der Hersteller dazu nutzen, um dein Gerät zu verwalten und zu steuern. In manchen Fällen, wie bei Überwachungskameras, werden Aufnahmen in einer Cloud gespeichert, und du möchtest sicherlich nicht, dass diese Daten in die falschen Hände geraten. 

    Sichere Passwörter sind deshalb entscheidend. Verwende mindestens 12 Zeichen, sowie Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen. Das Kennwort sollte außerdem willkürlich sein, also aus keinem existierenden Wort bestehen. Benutze ein und dasselbe Passwort ausschließlich für einen Account

    Zwei-Faktor-Authentifizierung

    Zusätzlich zu den erwähnten sicheren Kennwörtern sicherst du Konten mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Damit verhinderst du, dass, auch wenn Hacker an die Logindaten für ein Smart-Home-Gerät gelangen (wie durch ein Datenleck), sie dennoch vor verschlossener Tür stehen, da sie den zusätzlichen Code noch benötigen. Der Code kann durch eine App generiert oder per E-Mail/SMS versandt werden. 

    Updates

    Klar, Updates bringen manchmal neue coole Funktionen für ein Gerät, aber oftmals dienen sie vor allem dazu, bekannte Sicherheitslücken zu schließen. Aktualisiere deshalb die Firmware so zeitnah wie möglich. Idealerweise solltest du dafür sorgen, dass sich Updates automatisch herunterladen und installieren. Damit gehst du sicher, dass du kein wichtiges Update verpasst.  

    Datenschutz und Privatsphäre

    Eines der wichtigsten Aspekte bei Smart Homes. Die intelligenten Geräte verarbeiten und speichern zum Teil sensible Daten, von denen du nicht möchtest, dass sie in falsche Hände geraten. Allen voran jene Informationen von Überwachungskameras, dessen Aufnahmen in einer Cloud gespeichert werden. Informiere dich, wie der Hersteller deine Daten verarbeitet und speichert. Werden sie nach einer gewissen Zeit automatisch gelöscht? Was du nicht möchtest, ist, dass im schlimmsten Fall deine Daten an Dritte weitergegeben werden. 

    Auch andere Geräte, die zwar keine direkten Aufnahmen machen, sammeln sensible Daten über dich. Denke nur an einen Staubsaugerroboter; Hersteller verbauen in den Geräten Kameras, die zwar die offizielle Funktion haben, dem Roboter die Navigation zu erleichtern, aber natürlich theoretisch für andere unerwünschte Zwecke wie der Spionage in deinen vier Wänden missbraucht werden könnten.

    Werbeblocker

    Deine Daten sind wertvoll, und smarte Geräte liefern eine Menge davon. Daraus können Dritte ein Profil von dir erstellen, um gezielt persönliche Werbeanzeigen zu schalten. Du kannst gewisse Vorsichtsmaßnahmen treffen und dich informieren, wie deine Daten verarbeitet werden (siehe oben) und das auf Wunsch untersagen. Aber einen 100% Schutz gibt es nicht. Um nervige Werbung zu unterbinden, lohnt es sich deshalb, einen Werbeblocker (ad blocker) zu verwenden. Dadurch bleibst du beim Surfen werbefrei, und nervige Pop-up-Fenster gehören der Vergangenheit an. 

    Beispielsweise nutzt du dafür ein einzelnes Programm, achte dabei allerdings auf die Seriosität des Anbieters, bevor du dir die Anwendung herunterlädst. Empfehlenswert ist ein bekanntes Antivirenprogramm oder VPN zu nutzen, das solch ein Feature zusätzlich innerhalb des Abos anbietet.

    Notfallpläne für Smart Homes 

    Bereite dich auf unwahrscheinliche, aber nicht gänzlich auszuschließende Notfälle vor. Beginnen wir mit der harmlosen Option: Was ist, wenn du dein smartes Licht nicht mehr über eine App steuern kannst? Gibt es weiterhin die Möglichkeit, es über einen klassischen Lichtschalter an- und auszuschalten? Ärgerlich wäre auch ein Ausfall des Smart Homes, der sich auf einen Urlaubsmodus auswirkt, das heißt die Automatisierung von Abläufen wie dem Einschalten und Ausschalten des Lichts. 

    Wenn du dein Zuhause mit smarten Geräten zur Festung gemacht hast, kann es dir im schlimmsten Fall passieren, dass intelligente Türschlösser oder Rollläden nicht mehr funktionieren. In diesem Szenario sollte es möglich sein, diese auch manuell zu öffnen.  Darüber hinaus kann bei einem Ausfall eine Alarmanlage nicht mehr funktionieren. Um dem vorzubeugen, wäre es denkbar, einen zusätzlichen manuellen Alarmmechanismus einzubauen, um nicht ganz ohne Alarmsicherung dazustehen. 

    Lege außerdem Backups von Daten an. Das können Geräteeinstellungen, aber auch Aufnahmen von Überwachungskameras sein, die du wiederherstellen möchtest. Um noch einmal auf Passwörter zu sprechen zu kommen: Speichere Zugangsdaten in einem Passwort-Manager ab, um sie einerseits gut zu schützen, aber auch um jederzeit und von überall auf sie zuzugreifen. 

    Fazit

    Ein Smart Home kann dir gute Dienste leisten und dein Zuhause sicherer und bequemer machen. Allerdings gilt es, die smarten Geräte ausreichend zu sichern, um Cyberangriffen nicht Tür und Tor zu öffnen. Mit den richtigen Maßnahmen machst du dein Zuhause smart und sicher.  

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